Vaskularität, jede einzelne Vene!

Vaskularität, jede einzelne Vene!
Viele wünschen sich eine gute Vaskularität, welche das Erscheinungsbild eines Sportlers noch extremer oder muskulöser wirken lässt. Wir zeigen dir, wie du die Sichtbarkeit der Blutgefäße verbessern kannst.

Grundlegend

Die Vaskularität beschreibt die Sichtbarkeit der Venen direkt am Körper. Dabei ist eine gewisse Vaskularität genetisch bedingt, jedoch kann diese auch beeinflusst werden. Interessant zu sehen ist, dass natürlich gerade im Fitnessportsport und allgemein im Bodybuilding die Vaskularität erwünscht ist und Sportler diese auch gerne verbessern möchten. In der Allgemeinheit hingegen, gehen die Meinungen zu dem Thema auseinander, die einen empfinden  Vaskularität als schön, andere sehen diese ab einem gewissen Grad als „ekelhaft“ an und wiederrum anderen ist es völlig egal. Aber sagt die Vaskularität etwas Bestimmtes aus? Vor allem spielt aber auch die Muskelmasse eine große Rolle, da die Blutgefäße mit ihrer Aufgabe wachsen und sich ausdehnen.

Verbesserung der Vaskularität

Die Vaskularität lässt sich im Laufe der Trainingskarriere beeinflussen, teilweise passiert dies durch das Training und die Ernährung auch ganz automatisch.

Definition

Wer eine gute Vaskularität aufweisen möchte, muss einen gewissen Körperfettanteil aufweisen. Dabei sollte dieser um die 10% liegen, je tiefer dieser ausfällt, desto stärker wirst du deine Blutgefäße sehen können. Den Prozess kannst du sehr einfach beobachten, denn wer einen Körperfettanteil um 15% besitzt, wird zum Beispiel im Armbereich, vor allem auf dem Oberarm eine Abbildung der Venen erkennen. Im unteren Bauchbereich oder auf der Brust, wirst du jedoch noch nichts sehen können. Natürlich spielt bei der Definition, neben dem Training des Fettstoffwechsels und dem eigentlichen Krafttraining, auch die Ernährung eine große Rolle. Grundlegend solltest du viel Wasser trinken und wenig salzreiche Produkte zu dir nehmen, denn dann wirst du einen Teil des Wassers aus deinem Körper schwemmen können. Jedoch ist auch hier die Genetik gefragt, denn das Unterhautfett und die Lagerung von Wasser, in diesem Gewebebereich, werden genetisch vorgegeben und können den Definitionsprozess und somit auch die Vaskularität beeinflussen. Wer jedoch lange Zeit trainiert, kann diese Speicherformen auch etwas beeinflussen.

Training und Muskelaufbau

Natürlich hilft nicht nur eine gewisse Definition aus. Wer wirklich seine Blutgefäße auf der Haut abzeichnen möchte und einen „Landkarteneffekt“ aufweisen möchte, muss die gewisse Muskulatur mitbringen. Diese wiederum erreichst du nur durch hartes Training. Auch hier helfen Grundübungen weiter, die den kompletten Bewegungsapparat ansprechen. Durch den Muskelaufbau wachsen die Venen und alle anderen Blutgefäße deines Körpers und dehnen sich aus, sogar die feinen Kapillaren erweitern sich. Dies hat den Effekt, dass größere Mengen Blut befördert werden, um das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen, was wiederum das Wachstum fördert. Auf der anderen Seite werden die Blutgefäße dadurch natürlich auch sichtbarer und deine Vaskularität wird immer höher. Durch einen gewissen Pump im Training kannst du deine Blutgefäße ebenfalls erweitern. Auch Supplemente, wie zum Beispiel Alanin oder Arginin können deinen Pump verbessern und somit die Vasukarität zumindest kurzzeitig verbessern, was ebenfalls auch eine schnellere Transportmöglichkeit über das Blut hervorruft. Allgemein gibt es auch noch andere Faktoren wie zum Beispiel die Temperatur, denn wenn die Körper- und Außentemperatur sehr hoch ist, dehnen sich die Gefäße weiter aus, was zu einer höheren Vaskularität führt. Außerdem wird ein gut gebräunter Körper immer muskulöser wirken, als ein sehr blasser.

Fazit

Die Vaskularität ist für Sportler meist nur im ästhetischen Bereich von Bedeutung. Wer hart trainiert und seinen Körperfettanteil reduziert wird automatisch eine höhere Vaskularität aufweisen, allerdings ist dies auch von genetischen Aspekten wie dem Unterhautfett und der Wassereinlagerung abhängig. Durch die Definition deines Körpers und eine gewisse Ernährungsweise und Definition, gepaart mit Muskelaufbau, kannst du deine Vaskularität verbessern. Autor: Melodie Parker
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