So machst du IIFYM noch effektiver und flexibler!

So machst du IIFYM noch effektiver und flexibler!
IIFYM steht für „If it fits your macros“ und sagt vom Prinzip her gedacht letztlich nichts anderes aus, als dass du alle Lebensmittel konsumieren kannst die du gerne essen möchtest, solange sie in deine Makrovorgaben für den Tag oder die Woche passen. Egal was du isst, ob es nun Eis, Kuchen oder Pizza ist, bleibst du im Bereich deiner vorgegebenen Makros, wirst du abnehmen oder zunehmen. Je nachdem, was du als dein Ziel definiert hast und worauf du deine Kalorien und deine Makros berechnet hast. Doch selbst diese Flexibilität kommt manchmal an Grenzen und Einschränkungen. Stellt sich nun die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, all das noch einmal flexibler zu gestalten. Und vorab, ja, die gibt es. Du musst nur ein klein wenig umdenken in deiner Planung und in deinem Vorgehen.

Punkt 1: Interpretiere die Spielregeln neu

IIFYM ist stark auf den Prioritäten aufgebaut, die beispielsweise auch Eric Helms in seinem Konzept der Nutrition Pyramide erläutert. Die oberste Priorität haben die Kalorien. Denn die Energiebilanz ist entscheidend dafür, ob man nun an Körpergewicht zu- oder abnimmt. Und an dieser Tatsache lässt sich leider nichts rütteln. Egal wie sehr man es vielleicht auch gerne hätte oder wie man sich bestimmte Diätkonzepte auch schön reden mag. Nur wer die passende Menge an Kalorien für seine Zielsetzung zuführt wird auch Erfolg haben. Danach wird es dann aber schnell sehr viel flexibler. Denn bei den Makronährstoffen, die an zweiter Stelle folgen, hat das Protein eine herausragende Stellung. Denn das Protein hilft uns beim Muskelaufbau bzw. beim Muskelschutz und dabei, uns besser und schneller nach intensiven Trainingseinheiten zu regenerieren. Die Fette und Kohlenhydrate sind dann wiederum entgegen der landläufigen Meinung weniger wichtig. Bist du im Defizit und isst ausreichend Protein, bist du auf der sicheren Seite. Ob nun mehr Kohlenhydrate oder Fette zum Auffüllen der restlichen Kalorien verwendet werden, dass ist weitaus weniger entscheidend als viele vielleicht denken mögen. Hier gibt es kaum einen Unterschied zwischen High Carb und Low Carb beim Fettabbau. Bleibe also hier flexibel und achte in erster Linie auf Kalorienbilanz und Protein, ohne konkrete Vorgaben und Vorschriften für Kohlenhydrate und Fette.

Punkt 2: Betrachte nicht den Tag, betrachte die Woche

Wenn du täglich etwa 3000kcal benötigst um dein angestrebtes Ziel zu erreichen, dann konzentriere dich nicht auf die 3000kcal täglich, sondern auf 21000kcal pro Woche. Achte darauf, dass du pro Woche nicht über diesen Wert kommst und lasse die tägliche Kalorienzufuhr durch Hunger und Appetit leiten. Vielleicht hast du heute etwas weniger Hunger und bist nach 2500kcal schon satt. Dann versuche nicht zwangsweise noch zusätzliche 500kcal in deinen Tag einzuplanen, obwohl du eigentlich satt bist. Denn vielleicht hast du an einem anderen Tag pro Woche mehr Hunger und wärst froh über 500 zusätzliche kcal. Nimm dir diese Flexibilität. Aber achte auf ein gutes Körpergefühl. Versuche wirklich nach deinem Hungergefühl zu gehen. Frage dich vor jeder Mahlzeit, ob du wirklich aus Hunger oder rein aus emotionalen Gründen isst oder ob du vielleicht einfach nur isst, weil du die Kalorien zuführen „musst“?

Fazit

IIFYM ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung wenn es darum geht flexibler mit der eigenen Ernährung umzugehen. Allerdings geht es noch weitaus flexibler und einfacher als in der klassischen Vorgehensweise vorgeschrieben und empfohlen.
Tags: Fettabbau

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