Vor- und Nachteile des Nährstofftrackens!

Vor- und Nachteile des Nährstofftrackens!
Für einen Athleten ist das Nährstofftracking eine gute Möglichkeit den Körper optimal zu versorgen, doch gibt es auch Schattenseiten des Trackens. Wir möchten dir die Vor- und Nachteile des Nährstofftrackens aufzeigen. Das Tracken von Nährstoffen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dies hat auch damit zu tun, dass es immer mehr Tools und Möglichkeiten gibt, das Tracken über Apps, Software und auch Hardware zu vereinfachen und relativ genau zu verwirklichen, doch ist das Tracken auch nicht immer von Vorteil und kann ebenso Probleme mit sich bringen.

Die Vorteile des Nährstofftrackens

Nährstofftracken hat natürlich viele Vorteile für einen ambitionierten Athleten. Je nach Ziel, kann durch ein Nährstofftracking genau die Menge an Kalorien zugeführt werden, welche als besonders sinnvoll erscheint. Bei dem Wunsch Muskelaufbau, können genauso viele Kalorien zugeführt werden wie nötig sind, um Muskulatur aufzubauen. Dabei kann beispielsweise der Aufbau von Körperfett durch die gezielte Zufuhr möglichst minimiert werden. Auch bei dem Wunsch der Gewichtsreduktion, kann das Energiedefizit so gewählt werden, dass es zu einer langsamen, gezielten und möglichst optimalen Reduktion von Körperfett kommt. Dabei kann die Kalorienmenge so eingestellt werden, dass auch der Verlust von eigener Muskelmasse, bei einer längeren Diät, nicht zu stark ausfällt. Neben den energetischen Vorteilen, gibt es natürlich ebenso Vorteile bei der Aufnahme bestimmter Nährstoffe. Durch die gezielte Aufnahme von Makronährstoffen und dessen Mengen, kann der Muskelschutz und der Muskelaufbau unterstützt oder beispielsweise die Regeneration verbessert werden. Ebenso kann im Bereich der Mikronährstoffe getrackt werden, ob die empfohlene Nährstoffmenge erreicht wird. Das Tracken von Lebensmitteln, Nährstoffen und den Kalorien, kann auch ein Gefühl für gesundes Essen, dessen Mengen und Inhalt geben und dir somit einen guten Anhaltspunkt dafür geben, wie sich Lebensmittel zusammensetzen. Durch die gezielte Aufnahme von Nährstoffen, wird man häufig besser sein Ziel verfolgen können und hat evtl. als Athlet auch nochmals einen Ansporn im Training noch mehr Gas zu geben.

Die Nachteile des Nährstofftrackens

Natürlich gibt es auch einige Nachteile, welche durch das Nährstofftracken aufkommen. So gut das Tracken auch sein mag, kann es auf Dauer ein Stück Lebensqualität nehmen, beispielsweise durch das Binden an spezielle Nahrungsmittel, selbst wenn diese ausgetauscht werden können. Viele sehen im „Essen“ mehr als nur die Nährstoffaufnahme, sondern verbinden „Essen“ mit Genuss und einem Gefühl oder Essen wird als sozialer Treffpunkt genutzt. Leider fällt beim Nährstofftracken dieser Punkt schnell weg. Auch wird der Bezug zu den Lebensmitteln abgeschwächt. In extremen Fällen kann dies zu psychischen Krankheiten führen. Dies heißt aber nicht, dass es allen so ergeht, viele Athleten fühlen sich trotz dem Tracken nicht stark eingeschränkt, zählen es zum Lifestyle und haben trotzdem eine gesunde Einstellung zur Ernährung und auch zu den Lebensmitteln. Ein wohl größeres Problem ist der Zeitaufwand. Oft wird sich viel zu viel bei der Vorbereitung oder der Erstellung eines Ernährungsplanes vorgenommen, sodass nach wenigen Tagen auffällt, dass einfach zu viel Zeit für die Zubereitung der Speisen benötigt wird. Auch durch das ständige Abwiegen kann einem schnell die Lust am Ernährungsplan vergehen. Hinzu kommt das Eingeben der Produkte in eine Software, der Einkauf usw.. Alle diese Dinge sind besonders zu Beginn doch recht zeitintensiv und erfordern etwas Übung sowie Planungsgeschick. Schnell scheitert das Vorhaben des Nährstofftrackens an der fehlenden Disziplin. Natürlich gibt es auch hier viele Athleten, die alles locker schaffen und absolvieren und die längerfristig denken und nach einiger Zeit nicht nur ein Zeitersparnis durch das Tracken, sondern sogar ein Geldersparnis beim Einkauf generieren können.

Fazit

Alles in allem ist es ein Stück Freiheit und für viele auch ein Stück Lebensqualität, was man sich mit dem Tracken von Nährstoffen nehmen kann. Ob einem diese Freiheit wichtig ist oder wie hoch der Anteil der Lebensqualität dadurch genommen wird, ist individuell unterschiedlich. Einige Athleten fühlen sich durch das Tracken sogar bereichert und sehen einen klaren Mehrwert, auch in Bezug auf Lebensmittel und Lebensqualität! Jeder sollte für sich selbst wissen, ob ein Nährstofftracken für ihn in Frage kommt. Für einen leistungsorientierten Sportler ist das Nährstofftracken immer von Vorteil. Allerdings sollte man sich zu nichts zwingen, was auf andere Art und Weise das Leben und somit auch das Trainingsziel negativ beeinflussen kann. Autor: Melodie Parker
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