Erfahrungsbericht Nahrungsergänzungsmittel II: 3 Supplemente, die von Athleten empfohlen werden!

Erfahrungsbericht Nahrungsergänzungsmittel II: 3 Supplemente, die von Athleten empfohlen werden!
Wieder heißt es raus aus der Theorie und rein in die Praxis. Schon beim letzten Artikel wollten wir dir Erfahrungen von Athleten mit Nahrungsergänzungsmitteln näher bringen, dies führen wir in diesem Artikel weiter fort. Auch dieses mal haben wir Athleten für dich befragt und deren Meinungen zusammengefasst, um dir praktische Sichtweisen, ohne eigene Bewertung zu liefern.

1. Booster und Koffein

Auch hier streiten sich die Geister. Die meisten Athleten sind sich zwar sicher, dass einige Booster beim Training und dessen Leistung vorteilhaft sein können, allerdings gehen einige vorsichtiger mit solchen Produkten um, andere wiederum können gar nicht genug davon bekommen. Die erwünschte Wirkung ist häufig ein mehr an Energie und Power, Wachheit, Leistung und auch ein bessere Pump im Training. Die meisten Athleten beziehen sich dabei auf die Wirkung von Koffein und anderen ergogenen Stoffen, bestimmten Aminosäuren wie Glutamin, Alanin oder Arginin, aber auch einem hohen Zuckeranteil. Viele Athleten, die schon viel Erfahrung mit Koffein beim Training besitzen, raten von einer Dauersupplementation mit immer höher werdenden Dosen ab, denn diese sollen eine gewisse Abhängigkeit zur Substanz aufweisen. Interessant ist es jedoch, dass Sportler Booster meist entweder fast immer vor dem Training einsetzen oder Booster für „überbewertet“ halten und gar nicht nutzen. Dass Booster eingesetzt werden sollten, wenn eine gewisse Kraft am Tag fehlt oder Müdigkeit vorliegt, ist nur selten ein Ausgangspunkt für den Einsatz. Fazit: Booster und auch Koffein, sind von Athleten gerne genutzte Hilfsmittel, um einen Push für das Training zu erhalten oder Müdigkeit zu überwinden. Die eigentliche Wirkung von Koffein bleibt unumstritten, allerdings ist es auffällig, dass viele Athleten koffeinhaltige Produkte entweder häufiger anwenden, da sie einen großen Nutzen sehen oder als überflüssig empfinden.

2. Kohlenhydratkonzentrate

Wenn man Fitnessathleten nach Kohlenhydratkonzentraten fragt, wissen diese häufig nur tweilweise Antworten darauf zu geben. Länger trainierende Athleten wissen meist auf Anhieb, dass es sich um Lösungen handelt, wie beispielsweise Mineralwasser / Dextrosegemische oder auch typische Päckchen, welche ein meist maltodextrinlastige Gelmasse enthalten. Viele Athleten sehen interessanterweise häufig keinen großen Mehrwert in einer Zufuhr von Kohlenhydraten direkt um oder während dem Training. Athleten, die beispielsweise Dextrosegetränke nutzen, wissen jedoch ganz genau warum sie diese zuführen. Schlagwörter wie Nutzung des anabolen Effektes, Verbesserung der Regeneration und Muskelglykogenauffüllung, hört man doch häufiger als gedacht. Fazit: Athleten, welche Kohlenhydratkonzentrate um oder im Training benutzen, haben meist sehr positive Erfahrungen damit gemacht und wissen auch warum sie die schnellen Kohlenhydrate zuführen. Andere wiederum können mit dem Begriff, aber auch mit dem Nutzen nur teilweise etwas anfangen.

3. Glutamin

Glutamin gehört wohl zu einer der meist verkauftesten Aminosäuren überhaupt. Athleten beschreiben den Effekt von Glutamin häufig ähnlich wie den von Creatin, jedoch nicht so ausgeprägt. Andere nehmen obligatorisch Glutamin, weil es irgendwie alle machen, die sie kennen. Man hat häufig den Anschein, dass die Glutamineinnahme ähnlich wie ein Proteinshake angesehen wird. Die Ergänzung wird als „Must Have“ betrachtet. Die Meinungen waren doch sehr unterschiedlich und häufig auch eher negativ, obwohl die meisten negativen Aussagen nicht begründet werden konnten. Fazit: Das Fazit zu Glutamin erweist sich als schwierig. Häufig war eine gewisse Abneigung zu spüren und es wurde auf normales Whey verwiesen. Athleten, welche Glutamin zu sich genommen haben, waren jedoch meist davon angetan, konnten teilweise jedoch keinen richtigen Effekt beschreiben.

Schlussfolgerung

Wie du siehst, sind auch diese Ergänzungen von Athleten sehr unterschiedlich beurteilt worden. Auch im ersten Teil des Artikels sieht man dieses Problem immer wieder, wodurch ein Fazit oft nicht ganz einfach ist. Wir können dir bei Nahrungsergänzungen immer nur empfehlen, dass du bedenkst, dass es sich um eine Ergänzung der Nahrung handelt und du diese nicht überbewerten solltest. Ansonsten heißt es einfach, selbst ausprobieren und eine eigene Meinung bilden! Autor: Melodie Parker
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Kommentare (1)

Markus

August 10, 2014 19:18

Ein Booster, der bei mir gut funktioniert hat und auch von den Inhaltsstoffen rein pflanzlich und damit unbedenklich ist, ist T-Lean Extreme von NOW Foods: Wenn schnell Energie geliefert werden soll, eignet sich Ribose-Zucker am besten, da diese Zuckerform ein direkter ATP-Lieferant ist und keine Auswirkungen auf den Insulinstoffwechsel hat. Natürlich hohe Konzentrationen von Ribose findet man u.a. in Bananen. Da Ribose Zucker aber leider recht teuer ist, wird in den meisten Kohlenhydratkonzentraten billigere Inhaltsstoffe verwendet. Der Proteinanteil von Glutamin in unserer Muskelmasse beträgt ca. 30 %. Somit ist es eigentlich logisch, dass unser Körper Glutamin für den Muskelaufbau benötigt. Ob Supplementierung notwendig ist, hängt wohl neben den persönlichen Zielen hauptsächlich davon ab, wie gut unser Glutamin-Bedarf bereits durch unsere Ernährung (hauptsächlich in Fleisch, Fisch, etc) abgedeckt ist. Lg, Markus

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