4 Gründe, warum dein Trainingsprogramm nicht funktioniert!

4 Gründe, warum dein Trainingsprogramm nicht funktioniert!
Wir kennen es alle. Wir wollen viel erreichen. Und das natürlich schnell. Denn Zeit ist ein kostbares Gut, welches heutzutage offensichtlich niemand mehr zur Verfügung hat. Zudem ist die ganze Welt sehr schnelllebig geworden. Möchte man bei einem Trend dabei sein, muss man sofort auf den Zug aufspringen. Denn schließlich weiß man nicht, wann der Hype wieder vorbei ist. Und im Training ist das nicht anders. Man möchte schnell viel erreichen. Was andere in mehreren Jahren aufgebaut und erreicht haben, will man selbst in wenigen Wochen schaffen. Dafür ist man bereit jedes neue Supp, jeden spektakulären Plan und jeder verrückte Diät zu probieren. Und das immer und sofort dann, wenn es „auf den Markt“ kommt, um bei den ersten dabei zu sein, die davon profitieren, wie von keinem anderen Programm oder Supp zuvor. Doch genau das könnte einer der Gründe sein, warum man letztlich immer auf der Stelle tritt und nicht vorankommt.

Problem 1: Man hält sich an kein Programm!

Wer kennt es nicht? „Jedes Training sollte anders aussehen, damit sich der Körper nicht an einen Reiz gewöhnen und anpassen kann!“. Dank solcher Aussagen rotieren viele Trainierenden von einem Plan zum nächsten. Das Muskelwachstum aber genau das ist, was dieser Aussage nach vermieden werden sollte, nämlich eine körperliche Anpassung an einen Trainingsreiz, das wird häufig vergessen oder übersehen! Wir sollten unser Training nicht permanent ändern, um Gewöhnung und Anpassungen des Körpers zu vermeiden, sondern wir sollten einen Plan so lange beibehalten, bis die Anpassungen des Körpers eingetreten sind. Erst dann macht es Sinn seinen Plan neu auszurichten!

Problem 2: Den Fokus verlieren!

Das ist eines der häufigsten Probleme der Neuzeit! Man will alles. Und zwar gleichzeitig. Man will eine negative Kalorienbilanz um möglichst viel Körperfett zu verbrennen, gleichzeitig jedoch massive Muskelberge aufbauen, wofür man allerdings alles andere als eine negative Kalorienbilanz gebrauchen kann. Einfach ausgedrückt, man will im Rückwärtsgang nach vorne fahren. Dass das nicht funktioniert dürfte klar sein. Der Trainingsplan und das Trainingsverhalten, plus die Diät und alles Weitere müssen entsprechend fokussiert auf ein Ziel ausgerichtet sein. Ein Schritt nach dem anderen eben!

Problem 3: Zu viel Beachtung der Trainingsgewichte, zu wenig auf die Bewegung!

Wer kennt die YouTube Videos nicht, wenn irgendwelche schreienden Fitness Sportler mit 250kg Kniebeugen machen, dabei aber nicht mehr als eine Viertelkniebeuge oder ein Hofknicks herauskommt!? Entweder weil sie mit dem Gewicht maßlos überfordert sind - was meistens der Fall ist - oder weil sie die Bewegung nicht vollständig ausführen können aufgrund von Bewegungseinschränkungen, Muskelverspannungen oder fehlenden koordinativen Fähigkeiten. Auch das ist eher die Regel als die Ausnahme im Gym! Daher ist es wichtig, die Technik nie zu vergessen. In anderen Sportarten ist es an der Tagesordnung, dass auch erfahrene Sportler, leichtere technikorientierte Trainingseinheiten einlegen und nicht nur, wie in der Fitness Szene üblich, möglichst viel Gewicht bewegen in jeder einzelnen Einheit, mit der Annahme die Technik perfekt zu beherrschen, nur weil man sich ein Video dazu in der neusten Trainings-App angeschaut hat. Arbeitet also auch immer an eurer Technik, eurer Ausführung und eurer Beweglichkeit!

Problem 4: Vernachlässigung der Regeneration!

Hierzu gehören Dinge wie zu wenig Schlaf, zu langes Feiern, regelmäßiger exzessiver Alkohol- und Nikotingenuss und eine unausgewogene Ernährung mit zu wenig Energie oder bestimmten Nährstoffen. All das ist nicht wirklich förderlich wenn es darum geht, das Beste aus sich herausholen zu wollen. Genügend und qualitativ hochwertiger Schlaf und eine gut kontrollierte Nahrungszufuhr sind schon einmal gute Kontrollparameter zur Analyse der Fortschritte!
Tags: Muskelaufbau Regeneration Kraft

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