Der Dipgürtel: Sinnvolles Equipment!?

Der Dipgürtel:  Sinnvolles Equipment!?

Im Studio sieht man ihn immer mal wieder bei Athleten, den Dipgürtel. Doch ist er wirklich sinnvoll einsetzbar? Wir möchten dir gerne den Dipgürtel etwas näher vorstellen, sodass du selbst entscheiden kannst, ob du diesen als sinnvoll ansiehst und dir Tipps für einen möglichen Kauf geben.

Was ist ein Dipgürtel?

Ein Dip-Gürtel hat Ähnlichkeiten mit einem Gewichtheber-Gürtel. Er besitzt allerdings meist keine Dornschnalle, wie es auch ein „normaler“ Gürtel tut. Dafür sind zwei Ringe oder Haken angebracht, welche sich durch Karabinerhaken verschließen lassen. Dazu gibt es dann noch eine schicke massive Kette, um mit den Karabinerhaken die entsprechenden Gewichte zu befestigen. Grundsätzlich gibt es Gürtel aus Leder, Neopren und anderen Materialen. Ebenfalls gibt es Gürtel mit Polsterungen und auch ohne, welche n deinem Rücken anliegen, meist jedoch nicht von Nöten sind. Die Funktion eines Dipgürtels ist sehr einfach darzustellen. Wer beispielsweise bei Dips oder Klimmzügen eine hohe Wiederholungsanzahl schafft, der möchte gerne Zusatzgewicht einsetzen, um den Muskelaufbau oder auch seine Kraft vermehrt zu trainieren und nicht zu stark in den Bereich Ausdauer zu stolpern. Hier gibt es dann natürlich auch etwas unvorteilhafte Möglichkeiten Zusatzgewicht zu nutzen, wie beispielsweise mit den Beinen Kurzhanteln zu halten oder kreative Versuche, wie das Befüllen von Rucksäcken mit Gewichten - ein Dipgürtel kann hier Abhilfe schaffen.

Wann lohnt es sich einen Dipgürtel einzusetzen?

Wie schon angesprochen - geht es darum, das Trainingsgewicht, welches „DU“ in diesem Zusammenhang darstellst, weiter zu erhöhen. Ein Dipgürtel hilft dir bei der Erhöhung, indem du Gewichte an ihm platzieren kannst und so nicht nur die Wiederholungsanzahl von Übungen mit deinem Körpergewicht erhöhst, sondern gleichzeitig auch das Trainingsgewicht. Typische Übungen, welche mit dem Dipgürtel durchgeführt werden können: Dips Klimmzüge Verschiedene Kniebeugevarianten Wadenheben Sowie sämtliche Übungen, bei welchen du dein Körpergewicht als Trainingsgewicht einsetzt. Wenn du Muskelaufbau betreiben möchtest, gibt es unterschiedliche Ansätze, welche auch durch Periodisierung miteinander verknüpft werden können. Die Wiederholungszahlen in diesen Systemen sind meist von 3 bis 12 oder gar 15 Wiederholungen anzusiedeln. Wer schon längere Zeit trainiert und viel mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet, der wird schnell über diese Zahlen hinaus kommen. Genau dann, aber auch schon vorher, kann sich ein Dipgürtel lohnen. Besonders bei dem Wunsch Kraft aufzubauen oder auch Muskelmasse.

Auf was du beim Kauf achten solltest

Grundsätzlich sind Dipgürtel sehr ähnlich konstruiert, wobei es feine Unterschiede gibt. Du solltest dich vor dem Kauf fragen, was die Aufgabe des Dipgürtels ist und die ist ganz eindeutig das Halten von Gewichten. Der erste Aspekt, den du dir also bei einer Neuanschaffung anschauen solltest, ist die Verarbeitung der Kette und besonders die der Karabinerhaken sowie der Ringe, welche an dem Gürtel befestigt sind. Besonders diese Teilstücke des Gürtels sollten stabil wirken, denn sie befinden sich direkt am Gürtel und somit am Leder oder Stoff verarbeitet. Karabinerhaken und Ketten kann man zur Not nachkaufen, reißt jedoch der Gürtel an bestimmten Stellen, ist dies mit mehr Arbeit bzw. Aufwand verbunden. Außerdem möchtest du ja nicht nach 2 Wochen gleich wieder Teile von deinem Gürtel austauschen müssen. Teste den Gürtel auf Stabilität, indem du am besten einmal ein Gewicht an ihn hängst und an den verarbeiteten Stellen ziehst, um dir einen Eindruck zu verschaffen. Neben der Verarbeitung solltest du beim Testen oder Anziehen auf die Größe achten. Dipgürtel sind interessanterweise sehr unterschiedlich groß. Wenn dir der Gürtel zu groß ist, lässt er sich auch meist nur sehr umständlich kürzen, was sich auch preislich nicht lohnt. Er sollte gut sitzen und vor allem auch wenn „GEWICHTE“ daran hängen, noch eine gute Position an dir einnehmen. Hast du diese zwei Hauptaugenmerke bzw. Qualitätsanforderungen gecheckt, wirst du sicher mit einem Dipgürtel viel Freude haben, denn der Kauf lohnt sich meist. Dipgürtel gibt es in unterschiedlichste Preisklassen, wobei sich der Großteil im Bereich 20 - 40 Euro bewegt, aber natürlich gibt es auch hier Gürtel über 80 Euro. Der Preis oder die Marke sollte jedoch nicht entscheidend sein, sondern Verarbeitung und Sitz. Dieser ist meist auch bei recht günstigen Produkten gegeben.

Schlussfolgerung

Dipgürtel können dein Training verbessern und bereichern. Wer viel mit seinem Körpergewicht trainiert oder auch Übungen einsetzt, wo das Körpergewicht als Trainingsgewicht eingesetzt wird, der sollte über eine solche Anschaffung nachdenken. Wir können dir den Kauf nur empfehlen, denn hier bekommst du für kleines Geld ein nützliches Hilfsmittel für dein Training und dein Ziel. Autor: Melodie Parker

Tags: Training Dips

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