5 beliebte Übungen, die sehr INEFFIZIENT sind!

5 beliebte Übungen, die sehr INEFFIZIENT sind!
Im Fitnessstudio gibt es sehr viele Übungen, die dich deinem Ziel näher bringen, allerdings ebenso Übungen, die du besser meiden solltest. Im heutigen Artikel möchten wir dir Übungen aufzeigen, die nicht sehr effizient sind. Die genannten Übungen sind nicht grundsätzlich sinnlos, allerdings gibt es sicher effektivere Alternativen! Häufig lohnen sich die genannten Übungen nur bei einer spezifischen Schwachstelle der Muskulatur oder einem sehr hohen Trainingsvolumen.

1. Latziehen zum Nacken – am Zugturm!

Diese Übung belastet den Trapez und den Lat nicht sehr effizient. Oft wird die Armmuskulatur bei dieser Übung unnötiger Weise stark beansprucht. Aber selbst wenn die Übung sehr gut ausgeführt wird, ist sie nicht gerade effektiv. Die Armstellung ist bei der Asuführung sehr unnatürlich und für manche Menschen auch unangenehm - besonders wenn Beweglichkeit fehlt. Anders sieht es beim Latziehen auf die Brust aus, diese ist wesentlich natürlicher! Andere Übungen, wie beispielsweise Flys oder auch Reverse Butterfly, sind zwar nicht vergleichbar mit freien Ruderübungen, allerdings noch effizienter beim Training des oberen Rückens als das Latziehen in den Nacken.

2. Kurzhantel Frontheben!

Fronheben ist eigentlich nur für die Athleten sinnvoll, die eine Schwachstelle an sich ausgemacht haben. Die meisten Athleten besitzen eine stark ausgeprägte vordere Schultermuskulatur. Dies liegt vor allem daran, dass viele Drückübungen gemacht werden, um beispielsweise die Brustmuskulatur zu stärken. Bei über 80% aller Athleten ist der vordere Delta, der stärkste aller drei Schultermuskeln. Genau aus diesem Grund lohnt sich das Frontheben auch für den Großteil aller Sportler nicht. Sinnvoller ist es den äußeren oder hinteren Delta isoliert zu trainieren. Ein typisches Anzeichen für einen starken vorderen Delta, in Kombination mit einer starken Brustmuskulatur, sind die nach vorne hängenden Schultern. Das Gleichgewicht zwischen der oberen Rückenmuskulatur und der vorderen Schulter- sowie Brustmuskulatur ist nicht in Ballance.

3. Kickbacks!

Kickbacks trainieren die Trizepsmuskulatur. Lange Zeit gab es einen Trend und jeder Athlet hat Kickbacks ausgeführt. Natürlich schadet diese Übung dem Trizeps nicht, allerdings kannst du deine Zeit im Gym auch sinnvoller verbringen. Wir empfehlen dir lieber auf Dips und Trizepsdrücken am Seilzug zurückzugreifen. Unsere Empfehlung beruht nicht darauf, dass die Übung nicht effektiv sein kann, sondern vielmehr, dass ein großer Teil der Sportler Kickbacks einfach nicht richtig ausführt. Selbst nach mehrmaliger Korrektur sind viele Sportler nicht in der Lage die Übung dauerhaft so auszuführen, dass sie wirklich effizient erscheint – daher raten wir dir lieber eine andere Übung zu nutzen!

4. Schulterdrücken an der Maschine!

Schulterdrücken ist eine sehr effektive Übung, besonders mit der Lang- oder Kurzhantel. An der Maschine solltest du diese Übung allerdings lieber nicht ausführen. Das Problem bei diesen Maschinen ist oft die Maschine selbst. Häufig sind die Einstellungsmöglichkeiten der Maschine sehr schlecht und die Sitzposition extrem ungeeignet. Am Ende fühlt sich das Training nicht nur komisch an, die Belastung der Muskulatur ist auch sehr schlecht. Wenn du gerne Schulterdrücken ausführen möchtest, raten wir dir zur freien Übung!

5. Shrugs!

Shrugs sind für den Aufbau eines Nackens effektiv, aber warum sind sie dann Teil dieses Artikels? Die meisten Athleten, schätzungsweise über 70% benötigen keine Shrugs! Wer ausreichend Ruderübungen ausführt sowie Kreuzheben, der benötigt keine isolierte Übung für den Nacken, denn dieser wächst auch so. Aus diesem Grund solltest du Shrugs nur dann ausführen, wenn du deinen Nacken als Schwachstelle ausgemacht hast oder unbedingt einen extrem muskulösen Nacken haben möchtest. Bei dieser Übung ist das Problem die oft verschwendete Zeit, in welcher man eine andere Übung ausführen könnte.

Fazit!

Aus den genannten Gründen kannst du dir diese Übungen in den meisten Fällen „schenken“ und dich besser auf andere effektivere Übungen konzentrieren. Sei dir immer darüber im Klaren deine Zeit im Studio auch wirklich effektiv zu nutzen und nicht zu verschenken!
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