Eigentlich ist ein Fitness Lifestyle eine tolle Sache. Sollte man meinen. Doch leider ist es heute ein klein wenig anders. Mittlerweile ist der Fitness Lifestyle ein von Social Media dominierter Strang der einen praktisch immer wieder daran erinnert, wie gut andere sind und wie schlecht man selbst doch ist. Zumindest so die oberflächliche Interpretation. Darauf hin beginnt man viele verrückte Dinge zu tun, um den eigenen Idolen nachzueifern. Mit dem Ergebnis, dass man die Situation meist sogar noch verschlimmert. Folgende Fehler werden dann besonders häufig und gerne begangen.
Fehler 1: Zu viel Cardio Training
Da man ja scheinbar mehr Körperfett hat als alle anderen auf diesem Planeten liegt es nahe, mehr Cardiotrainining zu machen. Denn das verbrennt Kalorien. Und Fett. Und das ist natürlich auch richtig. Doch gleichzeitig erhöht es auf Dauer und exzessiv betrieben auch den Spiegel der Stresshormone in unserem Körper. Das kann zu Wassereinlagerungen führen, was wiederum optisch den Anschein erwecken kann, dass die Form sogar schlechter und nicht besser wird. Und dann kommt erschwerend noch hinzu dass man durch viel Cardio schnell auch hungrig wird und der Appetit nach oben geht. Das führt dazu, dass man die verbrannten Kalorien schnell kompensiert und dann praktisch die unvorteilhafteste Situation von allen geschaffen hat: ein hoher Stresshormonspiegel welcher sich negativ auf die Form auswirkt, gepaart mit regelmäßigen Binges und Cheat Days, welche sich noch schlechter auf die Form auswirken. Das Ergebnis: man wird obwohl man immer mehr trainiert immer schlechter anstatt besser!
Fehler 2: Der Waage zu viel Aufmerksamkeit schenken
Wenn du dich immer nur auf die Waage verlässt, dann verlässt du dich auf den ungenauesten aller Parameter. Denn die stärksten Schwankungen und Fluktuationen wirst du genau dort finden. Hier kann es schnell vorkommen dass du Schwankungen von einem Kilogramm oder mehr von Tag zu Tag siehst. Vor allem dann wenn du eine Frau bist. Wenn du nun jeden Tag und jedes einzelne Gewicht direkt interpretierst und darauf reagierst, wird all das immer schlimmer. Du kannst und solltest nicht auf jede einzelne Schwankung eingehen. Orientiere dich an wöchentlichen Durchschnittsgewichten. Und habe Geduld. Ändere erst dann etwas, wenn du auch nach 3 Wochen siehst dass es nicht vorangeht. Nicht sobald du an einem Tag 500g mehr wiegst als am Tag zuvor.
Fehler 3: Ziele falsch setzen
Ein Ziel muss einen Inhalt haben, ein Ausmaß und eine Zeitspanne. Außerdem sollte es realistisch sein. Es ist nicht realistisch von einem Six Pack im Sommer zu träumen wenn man im Frühjahr noch 20kg Übergewicht hat. Einfach zu sagen man möchte abnehmen ist aber auch kein Ziel. Es fehlen Ausmaß und Zeit. Wichtig ist also wirklich, dass man sich seine Ziele richtig setzt. Mit den korrekten Fakten die dann auch beschrieben sein müssen. Nur so funktioniert die Sache. Wenn es schon daran scheitert Ziele zu setzen, kann man natürlich auch keine erreichen.
Fazit
Möchte man im Gym erfolgreich sein, muss man einige Dinge beachten und in die Praxis umsetzen. Das muss jedoch mit Geduld erfolgen und nicht rein aus emotionalen Gründen heraus. Nur so wird man auch langfristig etwas erreichen können.
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