4 Vor- und Nachteile mit dem Partner ins Gym zu gehen - Teil I: Die Nachteile

4 Vor- und Nachteile mit dem Partner ins Gym zu gehen - Teil I: Die Nachteile
Das Training mit seinem Partner kann viel Spaß machen, aber natürlich auch ein paar Probleme mit sich bringen. Als kleine Entscheidungshilfe haben wir dir in diesem Artikel wichtige Vor- und Nachteile zusammengefasst. In diesem ersten Teil möchten wir dir typische Nachteile eines gemeinschaftlichen Trainings mit dem Partner erläutern.

1. Unterschiedliche Ziele können zu Problemen führen!

Je nach Zielen kann das gemeinsame Training schnell wieder in Einzeltraining übergehen. Wenn dann versucht wird das Training trotzdem gemeinsam zu bestreiten kommt es zu unnötigen Problemen. Das Training ist evtl. für einen der beiden Partner ungeeignet oder teilweise nicht zielorientiert. Es sollte vorher darüber gesprochen werden ob ein gemeinsames Training überhaupt Sinn macht und wenn, wie dieses aussehen würde. Dies findet man nur heraus, indem man sich die Zielsetzungen und den Weg zum Ziel genau anschaut. Es spricht nichts dagegen ein paar Übungen gemeinsam auszuführen und andere wiederum nicht. Einzelne Tage bestreitet man evtl. gar nicht zusammen und wieder andere komplett gemeinsam. Gemeinsames Training muss nicht heißen bei jeder Übung eine gemeinsame Ausführung zu planen - leider gibt es hier oft Streitpunkte!

2. Die Themen Disziplin und Motivation können Diskussionspotential besitzen!

In seltenen Fällen sind die Beziehungspartner, was den Sport angeht ähnlich motiviert. Oft sieht es einer nicht so ernst mit dem Sport oder es fehlt die Motivation. Problematisch wird dies genau dann, wenn sich einer der beiden Partner nicht eingesteht, dass er ein Motivationsproblem besitzt oder der andere den Partner zwingen möchte diszipliniert zu sein. Egal welche Konstellation in diesem Zusammenhang auftritt - es kommt zu Problemen. Nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten sollte geklärt werden wie motiviert beide an die Sache herangehen, dabei kann man sich gegenseitig motivieren, allerdings sollte man Druck vermeiden. Dieser zweite Punkt ist einer der wohl größten Streitpunkte, denn es wird zu selten darüber gesprochen und am oft erst dann, wenn einer der beiden Partner „explodiert“.

3. Nicht jeder ist für ein gemeinschaftliches Training gemacht!

Ein gemeinschaftliches Training kann sehr schön sein, doch auch der reine Horror. Es gibt viele Sportler, die alleine trainieren müssen. Alleine sind sie wesentlich produktiver und können sich besser auf die Aufgaben im Training konzentrieren. Wichtig ist sich dieser Sache bewusst zu sein, sie offen anzusprechen und dem Partner klar zu machen, dass es nichts mit ihm zu tun hat - leider kann auch diese Offenheit zum Problem führen. Sei dir diesem Problem von Beginn an bewusst.

4. Der Partner kann Druck machen bzw. etwas fordern!

Ein sehr großes Problem kann aufkommender Druck auf den Partner sein. Den Partner zu motivieren und ihm zu helfen vorwärts zu kommen ist super, allerdings kann dies auch in Leistungsdruck münden. Nicht jeder kann solchem Druck standhalten. Wir empfehlen dir Leistungsdruck oder ähnliche Dinge aus dem Training fern zu halten. Wenn der Partner dich um Druck bittet, kann auch dieser motivierend sein. Ein solches Szenario sollte vorher geklärt werden.

Fazit!

Gemeinsames Training mit dem Partner muss nicht schön sein, kann es aber. Im ersten Teil des Artikels haben wir dir mögliche Nachteile eines gemeinsamen Trainings aufgezeigt. Es gibt sicherlich noch viele weitere Contra-Punkte. Im zweiten Teil werden wir dir die Vorteile erläutern.
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