Diese 3 Punkte solltest du im Hinterkopf behalten wenn du Muskeln aufbauen möchtest

Diese 3 Punkte solltest du im Hinterkopf behalten wenn du Muskeln aufbauen möchtest
Es gibt die unterschiedlichsten und verrücktesten Trainingspläne und System die sich in der Fitness Szene tummeln und in gegenseitige Konkurrenz treten. Jedes der Systeme und Konzepte behauptet natürlich das Beste zu sein. Keine Frage. Doch unterm Strich lassen sich mit einigen wenigen Punkten die Systeme oftmals ganz einfach nach ihrer Qualität einschätzen. Drei der ganz wichtigen Punkte zu dieser Thematik haben wir vorab einmal für euch zusammengefasst. Wer also mit dem Gedanken spielt ein neues Trainingssystem ausprobieren zu wollen, der sollte sichergehen, dass diese drei Punkte Beachtung finden und einen hohen Stellenwert bei der Planung genießen.

Punkt 1: Kraftzuwächse sind mit Massezuwächse verknüpft

Wir können es immer nur wiederholen. Wer stark wird, der wird auch Muskeln aufbauen. Niemand von uns würde behaupten, dass Kraftzuwächse die einzige Möglichkeit darstellen, um Muskelzuwächse zu erreichen. Doch das ist der wirklich sicherste Weg. Du musst allerdings verstehen, worum es hierbei wirklich geht. Du musst nicht der Stärkste im Gym sein. Du musst derjenige mit den besten Kraftsteigerungen sein. Das ist ein großer und bedeutsamer Unterschied. Wenn du regelmäßig für den gleichen Wiederholungsbereich mehr Gewicht auf die Hantel legen kannst, dann bist du absolut auf dem richtigen Weg. Dann wirst du stärker. Welcher Wiederholungsbereich das letztlich ist, das ist nicht relevant. Denn wie gesagt, du musst nicht der Powerlifter im Studio sein der mit Single Reps um sich herum wirft. Du musst nur in dem was du tust stärker werden.

Punkt 2: Verwirrungstaktiken können auch schief gehen

Bestimmt kennst du das Prinzip der „Muskelverwirrung“. Dieses Prinzip ist Teil der Wieder Trainingsprinzipien und sagt letztlich aus, dass man am besten jede Trainingseinheit einer Muskelgruppe anders gestaltet, um den Muskel zu „schocken“ und zu „verwirren“. Nun ist es aber so, dass die Muskeln kein eigenes Gehirn sind. Sie sind ein Gewebe. Gewebe sind nicht schockiert oder überrascht. Natürlich lassen sich dadurch neue Reize setzen, die auf andere Art und Weise Auswirkungen auf unseren Erfolg haben. Das lässt sich nicht abstreiten. Aber wer permanent, Training für Training alles verändert, der kann ja auch niemals Punkt 1 geplant und strategisch umsetzen. Und wie wir wissen, ist das eine todsichere Strategie zum Muskelaufbau. Also lieber zumindest in den Grundübungen ordentlich kontinuierlich arbeiten und stärker werden. Auch wenn es mal langweilig werden sollte.

Punkt 3: Der Muskel besitzt nur ein begrenztes anaboles Potential

Dass mehr Volumen zu mehr Muskelaufbau führt als weniger Volumen, das dürfte mittlerweile fast schon ein alter Hut sein. Denn praktisch alle Studien weißen genau darauf hin. Interessant ist jedoch, dass sich dieses Spiel nicht bis ins Unendliche weiter spielen lässt. Denn der Punkt, an dem das Ganze Konstrukt kippt, dieser liegt erstaunlich niedrig. Nämlich unterhalb von 10 Sätzen pro Muskelgruppe und Trainingseinheit. Daher macht es durchaus Sinn darüber nachzudenken, ob man nicht vielleicht lieber zwei bis drei kurze Trainingssessions pro Muskelgruppe und Woche favorisieren sollte, um einen frequenteren Trainingsreiz auf die Muskeln einwirken lassen zu können.

Fazit

Es ist kein Hexenwerk einen einigermaßen sinnvollen Trainingsplan aufzustellen. Es gibt nur wichtige Eckpunkte die nicht verachtet werden sollten. Am besten, man scannt die neue Vorgehensweise vor dem Start am besten noch einmal auf diese Prioritäten ab.
Tags: aesthetic Powerlifting

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