Diese Diätgefahren solltest du im kommenden Sommer beachten

Diese Diätgefahren solltest du im kommenden Sommer beachten
Zum Sommer hin möchte natürlich jeder seine beste Form auspacken und zeigen, wofür man geschuftet hat während der Wintermonate. Doch für die Meisten bedeutet das, dass ein wenig Diät gehalten werden muss. Nur so schafft man es, den Six Pack wirklich freizulegen. Doch gerade auf dem Weg dorthin lauern viele Probleme und Stolpersteine. Denn es ist nicht gerade so, als wäre dieser Weg einfach zu beschreiten und im Nebenher zu erledigen. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass der Körper ab einem gewissen Zeitpunkt den Kampf gegen die Diät aufnimmt!

Metabolic Adaptation

Unter Metabolic Adaptation versteht man Stoffwechselanpassungen die unweigerlich eintreten, sobald man die Kalorienbilanz über einen gewissen Zeitraum ins Defizit bewegt. Je länger man auf Diät ist und je niedriger das Kalorienniveau, desto schneller und drastischer die Anpassungen. Einige vollkommen normale Anpassungen erfolgen über die Reduktion des Körpergewichts. Denn wer weniger wiegt, verbrennt natürlich auch weniger Kalorien über den Tag verteilt. In Ruhe als auch unter Belastung. Abnehmen selbst führt demnach bereits zu einer Reduktion des Kalorienbedarfs. Der größte Faktor der Stoffwechselanpassungen erfolgt jedoch über die Reduktion des Grundumsatzes.

Grundumsatz und NEAT

Der Grundumsatz ist die Menge an Energie die jeden Tag verbraucht wird. Die Basiskalorienmenge sozusagen in vollkommener Ruhe, ohne Arbeit, Sport und Alltagsbelastungen. Und hier sind mitunter die stärksten Einbußen zu verzeichnen und die stärksten Rückschritte des Kalorienverbrauchs. Maßgeblich durch die Reduktion von NEAT. Unter NEAT versteht man die Non-Exercise-Activity-Thermogenesis. Also sämtlicher Kalorienverbrauch der nichts mit Arbeit und Sport zu tun hat. Alltagsbewegung fällt beispielsweise unter diesen NEAT-Wert. Und wie auch wissenschaftlich immer deutlicher wird, spielt dieser NEAT-Wert eine gewichtige Rolle beim Fettabbau und der Regulation des Körpergewichts, eben durch eine Negativregulation des Grundumsatzes.

Diäthalten macht faul

Es gibt Dinge an NEAT die wir direkt beeinflussen können und Dinge auf die wir kaum bis gar keinen Einfluss haben. Einen Punkt den wir aktiv beeinflussen können ist unsere Alltagsbewegung. Diäthalten macht faul! Die Beine werden schwer, wir gehen weniger. Wir sitzen mehr und werden träge. Unser Körper versucht hierdurch Energie zu sparen. Und das ist nicht wenig, wenn man dies über mehrere Tage hochrechnet. Hier kommen nun auch die Fitness Tracker ins Spiel, über die man zumindest die Alltagsbewegung überwachen und stabil halten kann. Beispielsweise über die Zielsetzung eine bestimmte Menge an Schritten täglich absolvieren zu wollen. Doch leider weiß unser Körper auch hierauf eine Antwort.

NEAT ist nicht immer einfach zu beeinflussen

Nun ist es aber nicht so, dass man einfach nur einmal sagen könnte, man würde ein paar Schritte mehr laufen am Tage. Das ist sicherlich wichtig und ein Teil der Medaille. Allerdings gehören zu NEAT eben auch noch ganz andere Dinge. Dinge die man nicht direkt beeinflussen kann, wie etwa eine Ökonomisierung der Bewegung. Für die gleichen Aktivitäten wird dann weniger Energie benötigt. Für die gleichen 10 000 Schritte täglich verbrennt man plötzlich weniger Kalorien. Plötzlich muss man für die Kalorienmenge von 10 000 Schritten plötzlich 13 000 Schritte gehen usw. Und auch die Kalorienzahl die man im Schlaf verbrennt nimmt ab. All das summiert kann den Stoffwechsel um bis zu 15% langsamer laufen lassen und es wird immer schwieriger, weiter an Gewicht zu verlieren.

Was kann man dagegen tun?

Der wichtigste Punkt ist, während der Diät aktiv zu bleiben und im besten Falle, auch wenn es immer schwieriger wird, noch aktiver zu werden. So ist es zumindest möglich den beeinflussbaren Teil so gut als möglich zu kompensieren.
Tags: Waschbrettbauch Diät

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