Durch genetische Voraussetzungen zum Muskelberg?

Durch genetische Voraussetzungen zum Muskelberg?
Die Genetik hat einen gewissen Anteil an deinem Erfolg. Doch lassen sich pauschale Aussagen wirklich treffen? Kann man einen Misserfolg immer auf die Genetik abwälzen und wie viel Wert solltest du auf diese Thematik legen? Diese und weitere Fragen, beantworten wir in diesem Artikel!

Was bedeutet Genetik!

Genetik ist ein Ausdruck, welcher unter die Vererbungslehre fällt. Es handelt sich um ein Teilgebiet der Biologie und in diesem Zusammenhang beschäftigt sich die Genetik mit der Ausbildung und der Vererbung von biologischen Merkmalen. Beziehen wir diese Gesetzmäßigkeiten auf den Fitnesssport, sprechen wir von Veranlagungen und Voraussetzungen für den Sport, dessen Leistung und deinem Aussehen. Die Genetik ist von uns nicht direkt beeinflussbar. Natürlich gibt es Genversuche in Laboratorien, allerdings können wir derzeit noch nicht selbst bestimmen, welche Voraussetzungen wir haben möchten und wollen. Irgendwann in der Zukunft werden wir sicherlich die Möglichkeit haben zu bestimmen, welche Veranlagungen ein Neugeborenes haben soll – ob dies rechtlich erlaubt sein wird ist wohl fraglich – allerdings wollen wir nicht all zu weit vom eigentlichen Thema abweichen.

Welchen Einfluss nimmt Genetik auf Sportler?

Die Frage ist jetzt, wie nimmt die Genetik Einfluss auf einen Sportler, bzw. in welchem Ausmaß. Immer wieder hört man von guten und schlechten Voraussetzungen usw., doch viele können nichts so richtig mit diesen Aussagen anfangen. Nachdem wir den Begriff Genetik geklärt haben, sollte es klar sein, dass die körperlichen und geistigen Voraussetzungen einen großen Anteil bezüglich einer Begabung und auch den eigenen Möglichkeiten ausmacht. Das Ganze lässt sich anhand von Beispielen gut erklären. Ein gutes Kurzzeitgedächtnis lässt sich trainieren, allerdings nur zu einem gewissen Grad. Muskulatur lässt sich aufbauen, allerdings nur bis zum eigenen Limit. Die Hebelfunktion deines Körpers ist auf deine Proportionen angewiesen, was dir beispielsweise große Vorteile bei Kraftübungen ermöglicht. Dein individueller Hormonspiegel wird deinen physischen und psychischen Zustand das ganze Leben über beeinflussen – auch dieser ist dir in die Wiege gelegt. Wie du siehst hat die Genetik sozusagen mit allem zu tun. Im Fitnesssport kannst du große Vor- aber auch Nachteile haben, wenn dein Hormonspiegel ein Extrem darstellt, deine Knochen eine gewisse Länge besitzen oder dein gesamtes Herz- Kreislaufsystem einfach für Höchstleistungen optimal geschaffen ist usw. – wer sich dessen bewusst ist, der vergleicht sich nur bedingt mit anderen Athleten und genau das solltest du tun!

Nicht beeinflussbar!

Deine Genetik ist nicht beeinflussbar, doch du kannst das Beste daraus machen. Als Leistungssportler solltest du deinen Hormonhaushalt, Blutwerte etc. alle paar Jahre checken lassen, um dir nicht selbst ein Bein zu stellen. Wichtig ist es, dass du dir im Klaren bist, was du für ein Potential hast und dich versuchst mit diesem Potential zu arrangieren. Wenn du eine schlechte Muskelsymmetrie besitzt und dein Testosteronwert recht gering ist, wirst du keine Chance haben auf der Bodybuildingbühne etwas reißen zu können. Ebenso wirst du kein Spitzenleistungssportler und daher solltest du deine Ziele einfach an die Gegebenheiten anpassen. Vergleiche dich auch nicht immer mit anderen Athleten. Als Hobbysportler musst du nur eines tun, die beste Version aus dir machen! Kenne deine Voraussetzungen und stecke dir realistische Ziele, über Genetik zu diskutieren ist Unsinn, daher empfehlen wir dir das Thema im Hinterkopf zu haben, allerdings nicht großartig zu diskutieren.

Fazit!

Genetik ist eine Sache, die wir zum heutigen Zeitpunkt nicht beeinflussen können. Für einen Leistungssportler ist eine ür den Sport wichtige Genetik, eine Grundlage für den Erfolg. Beschäftige dich mit deiner Genetik und wenn du dir darüber klar geworden bist, was sie in deinem Falle für deinen Sport bedeutet, beziehe sie mit in dein Ziel und deine Planung und danach solltest du das Thema nicht weiter diskutieren.
Tags: Muskelaufbau

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