Fitness-Trends: 4 typische Fehler im Jahr 2017

Fitness-Trends: 4 typische Fehler im Jahr 2017
Es gibt derzeit wieder einige Trends. Aus neuen Trends resultieren häufig Fehler für den Muskelaufbau. Genau solche Trendfehler gilt es zu vermeiden und daher möchten wir dir unsere aktuellen Trendfehler beim Muskelaufbau präsentieren.

1. Viel Theorie – wenig Praxis!

Wir befinden uns in einer Zeit... da könnte man manchmal meinen – trainieren die auch oder reden die nur?! Allgemein wird vieles extrem theoretisch angegangen. Teilweise ist dieses Vorgehen natürlich sehr gut, doch so manchmal werden mehr Trainingspläne geschrieben als Wiederholungen ausgeführt. Am Ende wird nur die Praxis dein Aussehen verändern. Wenn du deinen Trainingsplan 5 Mal umschreibst und mit Buntstiften anmalst, wirst du noch lange kein Muskelwachstum erhalten. Verkompliziere den Prozess nicht. Setze da theoretisch an, wo es wichtig ist und bilde dich immer weiter - teste von Beginn an auch praktisch und setze Dinge um!

2. Körpergewichtstraining ist nicht immer das Optimum!

Muskelaufbau funktioniert über Reizsetzung mit anschließender Anpassung des Körpers an den Reiz. Der Muskel wird deshalb vergrößert, weil der Körper die Last nicht ausreichend bewegen konnte. Der Körper möchte beim nächsten Versuch erfolgreicher sein und passt das Gewebe an die Belastung an. Der Körper ist allerdings sehr faul und wird, wenn er immer wieder das Gleiche Gewicht bewältigen muss und die Wiederholungszahl schon bereits die 20 überschritten hat nicht mehr effizient Muskulatur aufbauen. Es kommt entweder zu einem sehr langsamen Aufbau der Muskulatur, da die falschen Muskelfasern bei so vielen Wiederholungen angesprochen werden oder zur kompletten Stagnation. Dabei hilft nur die Anhebung des Trainingsgewichts, was allerdings manche Sportler nicht tun möchten, denn sie trainieren schließlich „nur frei und ohne Zusatzgewichte“. Wer wirklich ohne ein extra Gewicht trainieren möchte und dies auch dauerhaft, der darf nicht das Ziel „langfristiger Muskelaufbau“ verfolgen. Es wird der Punkt kommen, bei welchem es nicht mehr weiter gehen wird und selbst nach einer anfänglichen Zeit ist der Muskelaufbau schnell nicht mehr so effizient wie er evtl. sein könnte.

3. Ernähren tritt in den Hintergrund!

Es gibt heute unzählige Ergänzungsmittel auf dem Markt. Leider verfallen viele Athleten und besonders Anfänger schnell einem „viel bringt viel“ und kaufen alles Mögliche, denn irgendwas wird schon helfen – es sollen ja Muskeln aufgebaut werden. Im Jahr 2017 werden so viele Ergänzungsmittel gekauft wie noch nie und der Markt befindet sich immer noch im Wachstum. Dabei wird vom Käufer leider oft vergessen um was es sich eigentlich handelt - „Ergänzungen“. Es wird gerne vergessen, dass es eigentlich um eine gesunde Ernährung geht, welche durch die Lebensmittel ergänzt werden sollen. Konzentriere dich nicht auf Nahrungsergänzungsmittel, sondern auf deine Ernährung. Du baust nur Muskulatur auf, wenn deine Ernährung gesund und sportiv ist und dazu gehört mehr als sich jeden Tag 3 Tabletten und 2 Shakes in den Körper zu gießen.

4. Der Ausroll- und Dehnwahn!

Dehnen und die Muskulatur auszurollen kann sehr gesund sein – allerdings kann man es auch übertreiben. Es wird sich Minutenlang gedehnt und ausgerollt und dabei ist der Einsatz das eingesetzte Equipment oder die Technik häufig schlecht. Dabei kann das Ausrollen und Dehnen wirklich sinnvoll. Wenn du nicht weißt was du eigentlich tust und keinen Mehrwert davon hast, dann lass es bitte sein oder informiere dich nochmal. Nur weil sich alle Faszienrollen über den Körper werfen, musst du es noch lange nicht machen, wenn du keinen positiven Effekt erzielst. Informiere dich vor dem Einsatz von Rollen und dem Dehnen deines Körpers über das Vorgehen und lasse dir, wenn möglich, von einer fachkundigen Person zeigen wie du vorgehen musst.
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