Frauen und der Fitnesssport: Die 5 größten Missverständnisse!

Frauen und der Fitnesssport: Die 5 größten Missverständnisse!
Der Fitnesshype ist längst nicht mehr nur eine männliche Angelegenheit. Die Quote der Frauen in den deutschen Studios steigt stätig. Viele Frauen finden im Fitnesssport ihre Leidenschaft, doch irgendwie kommt es immer wieder zu Missverständnissen - nicht nur zwischen Mann und Frau, sondern ebenso zwischen Frau und Frau. Wir möchten dir die größten Missverständnisse näher erläutern.

1. Extra „Frauenübungen“!

Immer wieder versuchen gewisse Firmen Frauen im Fitnesssport so darzustellen als würden sie unbedingt anders trainieren müssen. Meistens bauen diese Aussagen auf Verkaufsstrategien für gewisse Produkte. Frauen haben sicherlich teils andere Lieblingsübungen und Gerätschaften als Männer, allerdings benötigen sie keine „Extra-Übungen“. Als Frau sollte man sich auch niemals einfach nur in den Geräte-Park abschieben lassen, denn das Studio hat meist wesentlich effizienter Möglichkeiten den Körper in Form zu bringen. Egal ob als Außenstehender, als Trainer, oder Sportkamerad, keiner sollte einer Frau etwas von „Frauenübungen“ erzählen, denn dies unterstreicht nicht gerade die eigene Kompetenz.

2. Massiger und schneller Muskelaufbau!

Ein massiger Muskelaufbau ist bei den meisten Frauen nicht möglich. Viele Frauen haben Angst, dass sie schnell viel Muskelmasse aufbauen, llerdings ist diese Angst unbegründet. Die meisten Frauen können wegen iherer Hormonlage gar keine großen Muskelberge aufbauen. Selbst wenn eine Frau recht schnell Muskulatur aufbauen sollte, kann sie durch gezieltes Training dagegenwirken. Die Ausrede „Kraftsport ist nur für den Muskelaufbau geeignet“ ist ohnehin sehr weit hergeholt. Kraftsport beinhaltet viele Sportarten mit unterschiedlichen Zielen.

3. Disziplin und Kontinuität fehlen?!

Interessant ist immer wieder zu sehen, dass Frauen, die sich vorgenommen haben ein Ziel zu erreichen sehr diszipliniert an die Sache herangehen. Das Training und der Lifestyle werden kontinuierlich durchgehalten. Es soll ja einige männliche Athleten geben, die Frauen beim Training irgendwie nicht ganz so ernst nehmen, aber die dann oft selbst noch nicht einmal ihre Pläne einhalten können. Auch an dieser Stelle ist eine Differenzierung der Geschlechter totaler Blödsinn und einfach nur diskriminierend.

4. Sehr geringe Körperfettanteil!

Frauen haben durch ihren Hormonhaushalt häufiger Schwierigkeiten bei der Abnahme von Körperfett. Durch gewisse Östrogenverhältnisse und andere Hormonkonstellationen sowie genetische Vorgaben, ist es vielen Frauen zwar möglich abzunehmen, allerdings kann es schwer werden in den Bereich des einstelligen Körperfettanteils zu kommen. Diesem Wissen sollte sich jede Frau bewusst sein. Diese Aussage bedeutet allerdings nicht, dass es nicht geht! Die miesten Frauen benötigen keinen Körperfettanteil von beispielsweise 6%. Selbst bei einem Körperfettanteil von 10-14% kann ein Frauenkörper sehr schlank, fit und athletisch aussehen.

5. Frauen wissen beim Sport nicht was sie wollen?

Sehr interessant ist der Fakt, dass Frauen häufig besser wissen wo sie beim Sport hinmöchten oder wie sie gerne aussehen würden als es bei Männern der Fall ist. Frauen schaffen sich auch häufiger realistische Bilder. Viele Männer haben gar kein direktes Bild oder messbares Ziel vor Augen und trainieren auch über längere Zeit einfach drauf los. Wir können jedem Sportler nur raten – setze dir ein messbares und realistisches Ziel und verfolge dieses möglichst effizient!

Fazit!

Ob Mythos oder einfach nur Fehleinschätzung, es gibt viele falsche Ansichten rund um den Fitnesssport und die Frau. Frauen sollten sich von gewissen Aussagen nicht beeindrucken lassen und sich vor allem gut informieren wenn sie ihr Ziel wirklich erreichen möchten. Die meisten Einflussreichen Faktoren im Fitnesslifestyle sind für Frauen komplett mit denen der Männer identisch. Es gibt keine „Frauenzauberformeln“ und genau dessen sollten sich Männer und Frauen bewusst sein. Autor: Melodie Parker
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