Supplemente: Die 6 schlimmsten Mythen – Teil II

Supplemente: Die 6 schlimmsten Mythen – Teil II
Viele Fitnessfreaks nehmen Supplemente zu sich. Ob zur Verbesserung der Leistung, Regeneration, dem Muskelaufbau oder einfach um die Ernährung zu vereinfache, Supplemente werden aus unterschiedlichen Gründen eingenommen. Doch eines solltest du immer tun, Supplemente nur dann einnehmen wenn es sich auch für dich lohnt! Wir möchten dir dabei helfen, dass du Supplemente richtig und nicht unnötig einnimmst und haben für dich 6 Mythen in einem Artikel zusammengefasst. Heute gibt es den zweiten Teil des Artikels, in welchem es hauptsächlich um Creatin, aber auch um Protein gehen wird – viel Spaß.

4. Die Creatineinnahme und das Laden!

Creatin benötigt keine Ladephase! Creatin benötigt keine Ladephase. Wer das Supplement einnehmen möchte, der sollte 5 – 8 Gramm pro Tag einnehmen. Alles über ca. 10 - 15 Gramm Creatin kann der Körper nicht verwerten und wird als Abbauprodukt ausgeschieden, da dieses nicht mehr im Körper eingelagert werden kann. Wir empfehlen verschiedene Dosen zwischen 5 und 10 Gramm auszuprobieren. Wenn du keinen Unterschied feststellen kannst, dann solltest du bei 5 Gramm bleiben, denn so sparst du Geld.

5. Creatin funktioniert bei jedem optimal!

Immer wieder liest man, dass Creatin vollkommen ungefährlich sei, eigentlich keine Nebenwirkungen besitzt und überhaupt „das Supplement“ ist, was jeder Sportler einnehmen sollte, doch kann man es wirklich so einfach verallgemeinern? ... Nein! Natürlich besitzt Creatin eine sehr fundierte Studienlage, welche immer wieder die Wirksamkeit von Creatin unterstreicht, allerdings gilt dies trotzdem nicht für jeden Menschen. Neben Non-Respondern, welche das Creatin nicht einlagern können, wenn sie es extern zuführen, gibt es ebenfalls einige Personen, die Creatin einfach nicht vertragen. Neben Kopfschmerzen, sind besonders Magen-Darm-Beschwerden keine Ausnahme und in manchen Fällen verschwinden diese auch nicht. Ebenfalls gibt es mögliche Anhaltspunkte, dass Creatin dauerhaft den Blutdruck ansteigen lässt, was jedoch weiter untersucht werden muss. Auch sollte man die Auswirkungen von Creatin nie vergessen, denn durch die Wassereinlagerung kommt es zur Gewichtszunahme. Es soll Athleten geben, die sehr sensibel auf die Zufuhr reagieren und einen großen Leistungssprung machen können. Dies ist eigentlich positiv, doch kann es schnell zu Verletzungen kommen, wenn Bänder und Sehnen die plötzliche Belastung nicht verkraften, ebenso wie die Regeneration evtl. nicht mit der „neuen“ und „extremen“ Belastung sofort zurecht kommt. Du solltest deinen Körper bei jeder Substanz die du in höheren dosen zuführst unbedingt im Auge behalten und je nach Reaktion handeln.

6. Nach dem Training ist ein Whey-Protein Plicht!

Meal Timing hat zwar seine Berechtigung, allerdings nicht so stark wie es die Industrie gerne behauptet um Produkte an den Mann zu bringen. Ob du dein Proteinshakes direkt nach dem Training zu dir nimmst oder doch erst 1 h später zu Hause, hat keinen wirklich großen Einfluss auf den Muskelaufbau und deine Leistung. Das soll nicht heißen, dass du deinen Shake nicht trotzdem genau nach dem Training zu dir nehmen kannst, aber es ist nicht so essentiell wie früher gerne angenommen wurde, also mach dir keinen Stress wenn du deinen Post-Workoutshake erst zu Hause trinken kannst!

Fazit!

Wir hoffen, dass wir einigen von euch die Augen öffnen konnten, denn leider werden diese Mythen von vielen Athleten noch als „richtig“ angesehen. Wenn du bereits alle Mythen als solche erkannt hast und dich nicht täuschen lässt ist dass natürlich super.
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