Diätfehler die Frauen immer wieder begehen - und die besseren Lösungen!

Diätfehler die Frauen immer wieder begehen - und die besseren Lösungen!
Es ist nicht so als würden nur Frauen Fehler bei der Diätplanung begehen. Ganz im Gegenteil. Auch Männer machen immer wieder gravierende Fehler, wenn es darum geht Körperfett zu verlieren und Gewicht zu reduzieren. Doch es gibt einige Fehler die sind charakteristisch für weibliche FitnessFreaks. Wir wollen heute die am häufigsten begangenen Fehler bei der Diätplanung von Frauen vorstellen und deutlich bessere und produktivere - und vor allem effektivere - Alternativen vorstellen.

Fehler 1: Diäten aus Zeitschriften befolgen

Es gibt dutzende Zeitschriften mit den unterschiedlichsten Diäten die meist enormen Erfolg innerhalb kürzester Zeit versprechen. Doch leider sind diese Diäten nicht für Frauen geeignet, die neben dem Fettabbau auch gleichzeitig noch eine sportliche und straffe Figur erreichen wollen. Eigentlich sind diese Diäten für gar niemanden geeignet. Wenn man aber gleichzeitig noch einige sportliche Ziele verfolgen möchte und nicht wie ein abgemagertes Supermodel aussehen möchte, sondern wie eine durchtrainierte Fitnessathletin, sollte man gewaltigen Abstand von derartigen Diät-Desastern nehmen.

Die Lösung: Proteinreich und fettmoderat

Wie bei allen anderen Sportlern auch profitieren Frauen von Proteinen. Gleichzeitig sind viele Frauen sehr sensibel in Bezug auf Kohlenhydrate, was auch auf das weibliche hormonelle Profil zurückzuführen ist. Daher macht es durchaus Sinn, einen Teil der Kohlenhydrate durch sättigendes Eiweiß zu ersetzen. Zu fettarm sollte die Diät aber auf gar keinen Fall. Denn durch eine zu starke Reduktion von Nahrungsfetten kommt es deutlich schneller zum Verlust des Menstruationszyklus bei Frauen während einer kalorienreduzierten Diät. Und das sollte natürlich nicht das Ziel sein, sondern vermieden werden. Denn auch das ist natürlich ein starker Eingriff in das hormonelle Umfeld der Frau. Die Lösung wäre demnach proteinreich, eher niedriger in der Kohlenhydratzufuhr und eine fettmoderate Ernährung mit 20-30% Nahrungsfett.

Fehler 2: Zirkeltraining und HIIT Body-Weight Workouts

Sehr häufig sieht man Frauen im Tabata-Style durchs Gym oder ihr Wohnzimmer hüpfen, in der Hoffnung den Stoffwechsel zu beschleunigen, Fett im Übermaß zu verbrennen und gleichzeitig straffe Muskelmasse aufzubauen. Leider ist das in etwa eine gleich gute Idee, wie die oben beschriebenen Zeitschriften-Diäten. Noch besser wäre natürlich nur noch eine Kombination der beiden Methoden.

Die Lösung: Krafttraining

Die Muskulatur adaptiert bei Frauen wie auch bei Männern gleich. Nur in unterschiedlichem Ausmaß. Doch wer eine straffe Muskulatur möchte, muss auch als Frau auf Krafttraining und Gewichtssteigerungen aus sein. Es ist sogar eher so, dass gerade Frauen mit schweren Gewichten und Grundübungen trainieren sollten. Warum? Weil Grundübungen den gesamten Körper trainieren und Maximalkrafttraining bedingt durch das geringe Volumen und der hohen Intensität am ehesten zu einer Erhöhung des Muskeltonus (= Straffung) führen wird und nur einen geringen Hypertrophieeffekt mit sich bringt (= zu geringes Gesamtvolumen). Möchte man entsprechend eine knackige Figur, sollte man sich eher im Bereich höherer Gewichte und weniger Wiederholungen aufhalten.

Fehler 3: Viel Cardio, wenig Kalorien

Viele Frauen sieht man stundenlang auf den Crosstrainern und Laufbändern der Studios trainieren. Und gleichzeitig werden teils Kalorienmengen von unter 1000kcal pro Tag zugeführt. Da ist es kein Wunder dass das Plateau vorprogrammiert ist. Denn diese Vorgehensweise bedeutet viel Stress für den Körper und eine entsprechend hohe Cortisolausschüttung, was zu Wasserspeicherungen führen kann. Speziell bei Frauen.

Die Lösung: Diätpausen einsetzen

Speziell bei Frauen ist man häufig in der Zwickmühle. Der Kalorienumsatz ist ohnehin eher bescheiden. Man kommt also kaum ohne Cardio aus, da man nur geringen Spielraum bei den Kalorienkürzungen hat. Gleichzeitig ist genau das Viele Cardio oftmals das Problem, warum es nicht weiter geht. Es macht daher durchaus Sinn, einige Tage oder auch 2-3 Wochen eher aggressiv zu Diäten, bevor man dann für einige Tage oder besser eine ganze Woche, die Kalorien auf Erhaltungsniveau anhebt, mehr Kohlenhydrate konsumiert und das Training reduziert. Auch wenn das auf den ersten Blick seltsam erscheint, kann genau das die Lösung gegen hartnäckige Diätplateaus und Wasserspeicherungen sein.
Tags: Diät

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