Grundprinzipien der Ernährung die jeder FitnessFreak kennen sollte!

Grundprinzipien der Ernährung die jeder FitnessFreak kennen sollte!
Natürlich gibt es viele unterschiedliche Ernährungsprogramme, Methoden und Systeme. Jeden Tag kommen scheinbar neue spektakuläre Diäten auf den Markt. Man sieht faktisch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Und alle diese Diäten sind verschieden. Teilweise verfolgen sie sogar vollkommen gegensätzliche Ideen. Doch wie kann das denn sein? Wie können vollkommen unterschiedliche Vorgehensweisen zu ein und demselben Ergebnis führen? Nämlich Muskelaufbau und Fettabbau. Ist die richtige Ernährung also doch nicht so wichtig wie immer gedacht? Doch! Sie ist sogar sehr wichtig. Aber jede erfolgreiche Diät folgt einigen Grundprinzipien. Ohne diese geht praktisch gar nichts.

Die Energiebilanz

Ganz oben auf der Liste steht die Energiebilanz. Ist diese positiv, nimmt man also mehr Kalorien über die Nahrung zu sich, als dass man über Bewegung verbrennt, dann nimmt man zu. Das Gewicht steigt. Egal ob Low Carb, High Carb oder was auch immer. Trainiert man parallel dazu intensiv, so steigt die Wahrscheinlichkeit dass ein guter Teil der Gewichtszunahme auf Muskelmasse entfällt. Ist die Kalorienbilanz jedoch negativ, nimmt man ab. Auch das gilt für ALLE Diätformen. Es gibt keine Diät die sich über die Gesetze der Thermodynamik hinwegsetzen kann. Alles entscheidend ist demnach die zugeführte Energiemenge.

Die Deckung des Proteinbedarfs

Auch hier ist es ähnlich einfach und simpel, wie mit der Energiebilanz. Wer Muskeln aufbauen möchte benötigt eine positive Kalorienbilanz plus ausreichend Protein. Wer an Fett verlieren will benötigt eine negative Kalorienbilanz und ebenfalls ausreichend Protein - nun jedoch weniger zum Muskelaufbau, sondern mehr zum Muskelerhalt. Der Proteinbedarf während der Diät steigt, weshalb letztlich auch die Proteinzufuhr eine dynamische Variable darstellt.

Der grundlegende Diät-Aufbau

Der ganz grundlegende Diätaufbau, egal ob zur Reduktion von Körperfett oder zum Aufbau von Muskelmasse, muss die richtige Energiezufuhr, die Deckung des Proteinbedarfs und die Absicherung der Mikronährstoffzufuhr passen. Wer jedoch ausreichend Gemüse und Obst ist und genug trinkt, der kann eigentlich hier schon nichts mehr falsch machen.

Warum funktionieren manche Diäten so gut?

Man kann grundsätzlich sagen, dass es für jede Diät drei Gruppen an Anwender gibt. Super-Responder, Responder und Non-Responder. Super-Responder reagieren auf eine Diät hervorragend. Nehmen wir als Beispiel die ketogene Ernährung. Es gibt Personen die reagieren auf diese Ernährungsform hervorragend. Nach erfolgter Umstellung fühlen sich die Super-Responder wach, fit, steigern ihre Leistung im Gym, sind energiegeladen, mental voll da, ihnen schmeckt das Essen und sie machen Fortschritte im Gym. Dann gibt es Responder, bei denen die Diät „funktioniert“. Und dann gibt es noch Non-Responder, bei denen das genaue Gegenteil der Super-Responder eintritt. Keine Energie, keine Konzentration, schlechte Leistungen, miese Laune. Kein Wunder, dass diese Personen nicht wirklich dauerhaft bei dieser Diätform bleiben werden.

Praktische Ableitung

Eine „One-Size-Fits-All“-Diät gibt es nicht. Es gibt immer Leute die übermäßig gut mit einer Diät klar kommen und Personen die darüber schimpfen. Wer also entsprechend wirklich Erfolg haben möchte, sollte nicht irgendeine Diät auswählen, in der Hoffnung ein Super-Responder zu sein, sondern man sollte lieber damit beginnen, die Diät an sich, seine Erfahrungen und Reaktionen anzupassen. Was bringt eine ketogene Ernährung wenn man eine hervorragende Insulinsensibilität hat und aufgrund dessen einfach nicht damit klar kommt und ständig an Heißhunger und Appetit leidet? Es ist also um einiges sinnvoller, hier von Beginn an individuell vorzugehen!
Tags: Fettabbau Diät

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