3 große Fehler bei einer Ernährungsumstellung!

3 große Fehler bei einer Ernährungsumstellung!
Wer seine Ernährung umstellen möchte, der versucht seinem Körper immer etwas Gutes zu tun oder verfolgt ein gewisses Ziel mit einer spezifischen Ernährung und Nährstoffgabe. Wir möchten dir mögliche Fehler aufzeigen, die du bei einer Ernährungsumstellung vermeiden solltest. Eine Ernährungsumstellung ist in unserem und im Sinne nicht nur eine Veränderung der Nährstoff- und Lebensmittelzufuhr, sondern umfasst eine gesunde Ernährung. Im Leistungssportbereich spricht man von einer sportiven Ernährung, welche je nach Sportart und Zielsetzung weiter abgegrenzt und spezifiziert werden kann und sollte.

1. Zu wenig Qualität und Abwechslung in der Ernährung!

Vor allem zu Beginn einer Ernährungsumstellung werden Pläne ausgearbeitet und die Ernährung so umgestellt, dass diese auf Dauer nicht gesund sein können. Du solltest immer versuchen zu verstehen, warum du bestimmte Lebensmittel einsetzt und was dein Körper mit den Nährstoffen macht. Sicherlich brauchst du nicht in die Tiefe der Mikrobiologie und Biochemie zu gehen, allerdings schaden gewissen Fachkenntnissen sicher nicht! Ebenso wie beim Training, solltest du einfach wissen, was und warum du etwas tust! Versuche Abwechslung in deine Ernährung zu integrieren und dich nicht nur von Ergänzungen zu ernähren, welche ebenfalls gewisse Risiken aufweisen. Neben einer gewissen Abwechslung von Lebensmitteln, um Mangelernährung auszuschließen, solltest du ebenfalls auf die Lebensmittelqualität achten und nachhaltig einkaufen. Denn eine gesunde und nachhaltige Ernährung wird dir auch dein Körper danken. Diese Qualität sollte dir auch evtl. ein bisschen mehr Geld wert sein. Dabei hilfst du nicht nur der Nachhaltigkeit auf der Welt, sondern auch deiner eigenen Gesundheit!

2. Es werden zu wenige Kalorien eingeplant!

Einer der wohl größten Fehler ist die Gabe von zu wenigen Kalorien. Wer Leistung erbringen möchte, der muss auch dafür sorgen, dass sein Körper genügend zur Verfügung hat. Sicher kann ein Sportler mit einem höheren Körperfettanteil noch aus einigen Reserven schöpfen, allerdings sind diese bei hohen Leistungen im anaeroben (ohne Sauerstoff) Trainingsbereich auch nicht mehr wirklich effektiv für den Körper nutzbar. Höchstleistungen, ohne gefüllte Glykogenspeicher, einen gewissen Glucosespiegel im Blut und einer vorausgehenden gesunden und sportiven Ernährung, sind nur sehr begrenzt möglich und über einen längeren Zeitraum unmöglich. Du solltest bei der Zielsetzung der Leistungssteigerung und auch dem Muskelaufbau unbedingt deine Kalorien im Auge behalten. Gerne werden Ernährungspläne von Athleten übernommen, welche beispielsweise einen viel geringeren Tagesenergiebedarf aufweisen, dies kann auch durch unterschiedliche Stoffwechseltypen, Hormone usw. beeinflusst werden.

3. Die Fettaufnahme ist zu gering!

Das Nahrungsfett wird bei einer Ernährungsumstellung sehr gerne aus dem Plan gestrichen. Dabei ist das Nahrungsfett zwar für eine Höchstleistung für den Moment nicht essentiell, allerdings sind Fette für deinen Körper allgemein überlebensnotwendig. Nicht nur das! Wer über längeren Zeitraum nicht genügend essentielle Fettsäuren, egal ob ungesättigte oder gesättigte aufnimmt, der wird seiner Leistung selbst ein Stein in den Weg legen. Fette dienen vielen wichtigen Körperprozessen und sind nicht nur ein Bindeglied beim Aufbau von Zellen, sondern ebenso ein Hormonbildner, Transporter usw.. Auch Sportler sollten ihren Fettkonsum mindestens bei 15% der täglichen Energiezufuhr, besser noch bei 20%, halten und neben gesunden Fetten auch nicht zu viel Angst vor gesättigten Fettsäuren haben.

Schlussfolgerung

Wichtig ist es, dass du dich immer informierst weshalb etwas als sinnvoll erscheint. Versuche durch Informationen und auch logische Schlussfolgerungen richtig an eine Ernährungsumstellung heranzugehen und vermeide Fehler, wie wir sie dir gerade aufgezeigt haben. Wenn du dich weiter über das Thema Ernährung und Sport informieren möchtest, dann schaue gerne in unserem Artikelarchiv vorbei. Autor: Melodie Parker
Tags: sportive Ernährung

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