4 Typische Ernährungsfehler am Abend

4 Typische Ernährungsfehler am Abend
Am Abend lassen sich gewisse Ernährungsfehler machen, die du als leistungsorientierter Sportler meiden solltest. In diesem Artikel möchten wir dir genau solche typischen Fehler aufzeigen.

1. Es wird zu viel gegessen?!

Wer seine Mahlzeiten über den Tag halbwegs strukturiert, der sollte das Problem von „zu viel Essen am Abend eigentlich nicht haben. Doch ist ein zu viel am Abend eigentlich möglich oder nur ein Mythos? Große Mengen an Nahrung können am Abend dazu führen, dass es zu einem schlechteren Schlaf kommt. Je nach zugeführten Nährstoffen kann das Essen eine aufputschende Wirkung besitzen. Jeder Mensch reagiert auf größere Mengen Essen unterschiedlich. Größere Mahlzeiten ziehen in den meisten Fällen den Blutzuckerspiegel nach einer Weile unter den Normwert - die Folge ist Müdigkeit. Diese Müdigkeit bedeutet allerdings nicht, dass man unbedingt gut schläft. Untersuchungen zeigen, dass viele Menschen mit einem sehr vollen Magen eine schlechte Tiefschlafphase haben oder unruhig schlafen. Aus diesem Grund sollten die größeren Mahlzeiten lieber auf andere Tageszeiten verschoben werden. Besonders für Menschen mit dem Wunsch das eigene Körperfett zu reduzieren, kann eine längere „Hungerphase“ über die Nacht sinnvoll sein.

2. Es wird zu wenig gegessen?!

Neben dem zu viel, gibt es natürlich auch zu wenig. Einige Athleten übertreiben es in ihrer Diät. Ab 16 Uhr ist bei manchen Sportlern schon Ende der täglichen Nahrungsaufnahme. Insbesondere wenn der Wunsch Muskelaufbau besteht, sollte der Körper auch für die Schlafphase mindestens mit wichtigen Aminosäuren und Mikronährstoffen versorgt werden. Wir empfehlen dir abends eine „normale“ Mahlzeit zuzuführen, die deinen Körper nicht durch Unmengen an Volumen und Komplexität belasten sollte, allerdings trotzdem Nährstoffe für den Abend und die Nacht liefern muss.

3. Zu wenig Flüssigkeit!

Ein großes und häufig leider unterschätztes Problem ist eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr. Der Wasserhaushalt muss unbedingt gut beobachtet und der Bedarf über den Tag abgedeckt werden. Häufig wird morgens noch an die Wichtigkeit des Trinkens gedacht, allerdings sind diese Vorsätze schon bis zum Abend leider wieder vergessen worden. Was kann man dagegen tun? Mache dir einen simplen Trinkplan, indem du dir die Mengen pro Tag vorgibst und dementsprechend Flaschen etc. bereitstellst. Trinken kostet nicht viel Zeit und ist daher schnell und einfach in den Alltag zu integrieren.

4. Die Abstimmung auf den Bedarf wird vernachlässigt!

Dir sollte bewusst sein welche Nährstoffe du benötigst. Es macht teilweise wenig Sinn alle wichtigen Nährstoffe schon vor der letzten Mahlzeit zuzuführen. Nicht alle Nährstoffe lassen sich in großen Mengen effizient im Körper aufnehmen und auch das Bedürfnis des Körpers verändert sich über den Tag. Aus diesem Grund lohnt es sich gewisse Nährstoffeinheiten über den Tag zu verteilen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben diese auch aufnehmen zu können. Je detaillierter du vorgehst und planst, desto besser wirst du dich auch am Abend noch ernähren. Mache nicht den großen Fehler und esse am Abend das was übrig bleibt. Dein Tag sollte halbwegs strukturiert sein und demnach auch die aufzunehmenden Mengen. Selbst wenn du keinen speziellen Ernährungsplan besitzen solltest, versuche deine Ernährung sinnvoll einzuteilen. Die meisten Aussagen wenn es um die abendliche Ernährung geht, beziehen sich auf einzelne Nährstoffe wie beispielsweise Fett oder Kohlenhydrate, doch diese Punkte haben wir in diesem Artikel absichtlich nicht angesprochen. Am Ende kommt es auf deinen Bedarf an, ob du gewisse Nährstoffe abends zuführst oder nicht – wie du siehst gibt es noch ganz andere Fallen in der Ernährung, die es zu vermeiden gilt.
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