6 große Denkfehler bei der Ernährung - Teil I

6 große Denkfehler bei der Ernährung - Teil I
Du möchtest deine Ernährung gesünder und sportiver gestalten, allerdings unbedingt großen Fehlern aus dem Weg gehen? Wir möchten dir 6 Denkfehler im Bereich Ernährung aufzeigen, damit du von Beginn an deine Ernährung ordentlich und gewissenhaft gestalten kannst und folglich deine Leistung und Zielsetzung unterstütz.

1. Viel Nahrung = viele Muskeln!

Grundsätzlich ist die Aussage nicht ganz falsch, wenn jemand Muskeln aufbauen möchte, der muss entweder vermehrt Kalorien zuführen, um neues Material und Energie zur Verfügung zu stellen oder Reserven besitzen, welche für den Aufbau von Muskulatur genutzt werden können. Da jedoch heute meist der Wunsch vorhanden ist, den Körper möglichst mit einem niedrigen Körperfettanteil muskulös werden zu lassen, sollte auf eine gewisse Energiebilanz geachtet werden. Du solltest deinen individuellen Energieverbrauch des Tages etwa einschätzen können, um deine Kalorien, je nach Voraussetzungen deines Körpers und deines Ziels, setzen zu können. Hast du schon einen sehr niedrigen Körperfettanteil, bietet es sich an 200 - 500 kcal über deinem Tagesbedarf anzusetzen, um Muskelmasse aufzubauen. Hast du noch einen höheren Körperfettanteil, reicht es, den Tagesbedarf möglichst zu decken. Wer jedoch einen Körperfettanteil von 18+ besitzt und einen muskulösen aber definierten Body haben möchte, sollte evtl. zuerst eine negative Tagesbilanz der Kalorien einplanen, um zuerst Körperfett zu verlieren und dann effektiv Muskeln aufzubauen. Grundlegend ist auch hier immer das Ziel entscheiden für die Umsetzung!

2. Hohe Vitamindosen bringen dich deinem Ziel näher!

Viele Vitamine müssen nicht auch viel helfen. Du solltest Vitamine nach Empfehlung oder bei sehr häufigem Training auch etwas darüber hinaus einnehmen. Der Mehrbedarf eines Sportlers an Vitaminen ist sicherlich schon gegeben, allerdings ist er nicht sehr viel höher, als der eines Nicht-Sportlers. Wer jedoch denkt, sich viel zu viele Vitaminpräparate am Tag zu gönnen und so ein Vielfaches der Empfehlungen einnimmt, kann nicht nur seine Leistung beim Sport mindern, sondern sogar seine Gesundheit allgemein aufs Spiel setzen!

3. Durch Fette wirst du fett!

Fette machen natürlich nicht fett. Fette sind sehr wichtig und auch als Sportler sollte das absolute Minimum an aufgenommenen Fetten, am Tag bei ca. 15 - 20% des Bedarfs an Kalorien liegen. Fette sind endokrin und somit Hormonbildner. Dein Körper benötigt sie zum Aufbau von Hormonsubstanzen und zu unzähligen regulatorischen, enzymatischen, aber auch funktionsbedingten Vorgängen im ganzen Körper. Versuche vor allem gesunde Fette aufzunehmen, wie zum Beispiel ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Schlussfolgerung

Einfache Grundlagen der Ernährung kann jeder umsetzen. Die individuelle Auslegung, wie zum Beispiel Timing und genaue Kalorienabstimmungen kommen automatisch nach und nach bei der Planung durch deine Erfahrungswerte. Bedenke auch immer, dass der Lifestyle Spaß machen soll und dein Hobby ist und die meisten von euch keine Wettkampfathleten oder Fitness-Modells sind oder werden möchten, welche ihre Brötchen mit ihrem Aussehen verdienen müssen. Es bringt anfänglich nichts, zeitaufwendige Ernährungssysteme auszuprobieren, welche evtl. nicht eingehalten werden können oder du ohne Wissen an Dinge rangehst und nicht weißt, was du tust. Vermeide die angesprochenen Denkfehler! Autor: Melodie Parker
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