Die 4 größten Fehler beim Umgang mit Kreatin

Die 4 größten Fehler beim Umgang mit Kreatin

Nicht bei allen Sportlern „funktioniert“ die Einnahme von Kreatin. Doch sind es die Sportler selbst, die Schuld daran haben, dass die Substanz nicht „funktioniert“ oder liegt es an der Substanz? Wir möchten dich über diesen Sachverhalt aufklären!

Fehler 1: Ein schlechtes Training!

Kreatin ist kein Wundermittel und kann kein schlechtes Training besser machen. Wer vorher schlecht trainiert hat und keinen Muskelreiz setzen kann, der wird natürlich auch mit Kreatin keine Leistungssprünge erwarten können. Wer ein solides Training ausführt, der kann durch Kreatin mit einer Leistungssteigerung von bis zu 20 – 30% rechnen. Diese Höchstwerte sind erstaunlich, wenn man sich bewusst macht, dass es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Pharmaprodukt handelt. Selbst wenn eine Kreatinsupplementation nur zu einer Leistungssteigerung von 15% führt ist dieses Ergebnis sehr gut. Erwarte nichts vom Kreatin wenn dein Training schlecht ist!

Fehler 2: Die langfristige Einnahme fehlt!

Es gibt massenweiße Studien, die Kreatin als „das Leistungssupplement“ auszeichnen. Im Leistungs- und Profisport hatten die meisten Athleten aus dem Bereich Schnellkraft schon einmal Kontakt mit der Substanz. Kreatin wird heute kaum noch in Ladezyklen eingenommen, viel mehr hat sich die Dauersupplementation, mit temporärem Absätzen als Standard etabliert. Dabei ist es wichtig die Substanz kontinuierlich einzunehmen, um den Kreatingehalt im Körper anzuheben und somit ein „mehr“ an Energie für die Schnellkraft zu liefern. Genau hier entsteht der erste Fehler. Kreatin wird unregelmäßig eingenommen und verfehlt deshalb seine Wirkung. Wir bei vielen Substanzen ist die Wirkung dieser Substanz von einer kontinuierlichen Einnahme abhängig. Wer Kreatin unregelmäßig einnimmt braucht sich nicht wundern, wenn er keine Wirkung spürt.

Fehler 3: Die Falsche Dosis!

Das Thema Einnahmemengen ist bei Kreatin ebenfalls wichtig. Du solltest mindestens 3,5 bis 5 Gramm Kreatin pro Tag aufnehmen. Wir empfehlen pro Tag zwischen 5 – 8 Gramm Kreatin zu konsumieren, um bei der Verwertung auf Nummer sicher zu gehen. Wer über 10-12 Gramm Kreatin pro Tag konsumiert wirft sein Geld zum Fenster raus, denn der Körper kann in den meisten Fällen nicht mehr Kreatin als 10 - 12 Gramm pro Tag aufnehmen und für sich nutzen. Hinzu kommt, dass viele Sportler Kreatin nicht überdosieren und somit Probleme im Bereich des Magen-Darm-Traktes bekommen. Sie denken dann, dass sie Kreatin einfach nicht vertragen und meiden die Substanz komplett. Unser Tipp: Einnahme 1 – 2 Tage langsam steigern und bei leichter Unverträglichkeit während der Mahlzeit einnehmen.

Fehler 4: Die Einnahme führt ganz alleine zur Leistungssteigerung!

Interessant ist ebenfalls zu sehen, dass viele Sportler bei einer Kreatinsupplementation von ihren normalen Trainingsgewohnheiten abweichen, weil sie irgendetwas „besonderes“ von Kreatin erwarten. Wie oben angesprochen, musst du dir bewusst sein, dass es sich um kein Wundermittel handelt. Training und Ernährung müssen auf dich abgestimmt und sinnig sein. Kreatin ist unserer Meinung nach für Anfänger eher ungeeignet.

Fazit!

Kreatin ist eine der effektivsten Substanzen für die sportliche Leistungsfähigkeit und den Muskelaufbau. In den meisten Fällen führen eigene Fehler dazu, dass das Kreatin nicht wirkt – nur als sogenannter Non-Responder wirkt sich Kreatin überhaupt nicht auf die Leistung aus. Wenn du nach weiteren Informationen rund um Kreatin suchst, schaue in unserem Artikelarchiv vorbei! Autor: Melodie Parker

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