Die Rolle der Psyche beim Erreichen seiner Ziele!

Die Rolle der Psyche beim Erreichen seiner Ziele!
Ich denke wir sind uns alle einig dass wir zur Erreichung unserer Ziele Disziplin, Willen und Kontinuität mitbringen müssen, richtig? Nur wer wirklich an sein Ziel kommen will, seine Strategie dorthin diszipliniert und vor allem kontinuierlich verfolgt, wird am Ende auch mit Erfolg belohnt. Scheinbar ist die ‚Sache nun also ganz einfach. Doch warum sehen wir dann immer wieder Sportler und Fitness Athleten, die ihre Ziele nicht erreichen? Und das nicht nur einmalig, sondern immer wieder und wieder. Trotz dem dass die meisten Personen doch immer motiviert zu sein scheinen. Und es kommt ja scheinbar nur auf die drei oben genannten Attribute an! Oder doch nicht?

Der Kopf entscheidet über Sieg oder Niederlage

Letztlich ist es in der Regel die Psyche, die uns einen Strick dreht und uns daran hindert, unsere Ziele zu erreichen. Nehmen wir einen Marathonläufer. Oder vielmehr eine Person, die vielleicht zum ersten Mal einen Marathon läuft. Anfänglich ist diese Person noch hoch motiviert. Sie läuft los, ist voller positiver Gedanken, freut sich auf den Lauf und möchte die 42km hinter sich lassen. Doch so ein Lauf ist lange. Man beginnt automatisch damit, eine Konversation mit sich selbst zu starten. Anfänglich klingen die Gedanken des Läufers vielleicht noch so: „Wow! Was für ein toller Tag um zu laufen! Das Wetter ist super, ich habe gut geschlafen, meine Beine fühlen sich gut an. Ich schaffe das!“. Die erste Hälfte des Marathons ist vorbei, die Beine werden schwer, die Energie wird geringer. Das Selbstgespräch im Kopf hört sich nun vielleicht so an: “Das hätte ich mir nicht so hart vorgestellt. Aber ich habe lange dafür trainiert. Ich versuche mein Bestes zu geben. Ob ich es aber schaffe, ich weiß es noch nicht. Ich gebe mein Bestes.“. Nach und nach wird der Lauf immer härter, die Beine immer schwerer. Das Selbstgespräch beginnt nun endgültig zu kippen: „Ich packe das nicht mehr. Meine Beine tun mir weh. Ich habe keine Energie mehr. Ich gebe auf.“.

Das Selbstgespräch

Das Selbstgespräch im Kopf ist DER entscheidende Faktor wenn es um Motivation oder Aufgeben geht. Denn in der Regel macht nicht der Körper schlapp. Es ist IMMER das Selbstgespräch, welches als erstes kippt. Unser Marathonläufer hätte körperlich möglicherweise den Marathon durchgestanden. Er hat im Kopf aufgegeben! Und das ist vollkommen normal. Der Kopf entscheidet über Sieg oder Niederlage. Man gibt psychisch viel früher auf als körperlich. Entscheidend ist also die innere Gesprächsführung. Wer sein Selbstgespräch gut steuern kann, hat enorme Vorteile länger durchzuhalten und sein Ziel zu erreichen. Der einfachste Weg ist, sich bereits Wochen vor dem eigentlichen Start/Event Phrasen in den Kopf zu „hämmern“, die immer dann abgerufen werden, wenn das Selbstgespräch zu kippen droht. Das können ganz einfache und schlichte Sätze sein wie „No Excuses“ oder Ähnliches. Wichtig dabei ist nur, dass diese tief im Kopf verwurzelt werden und immer dann kommen, wenn man zu scheitern droht. Beispielsweise wenn man sich einer Diät befindet und kurz vor einem ungeplanten Cheat-Meal steht. Diese kleinen Phrasen können dazu führen, dass das Selbstgespräch wieder vom Negativen ins Positive umgedreht werden kann.

Die Rolle des Trainingspartner

Ein Trainingspartner kann enorm behilflich sein, in der Unterstützung des Selbstgespräches. Ein Trainingspartner kann motivieren und unterstützend zur Seite stehen. Das wiederum kann dazu führen, dass das Selbstgespräch des Betroffenen erst sehr viel später zu kippen beginnt. Das führt zu weiterem Durchhalten und zur weiteren Einhaltung der drei oben genannten Attribute Disziplin, Wille, Kontinuität. Wer also eine bestimmte Zielsetzung verfolgt tut sich gut in einem Team zu arbeiten und sich Support an dies Seite zu holen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit des Erfolges enorm!
Tags: Motivation

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