4 Gründe warum du schwer, tief und oft squatten solltest

4 Gründe warum du schwer, tief und oft squatten solltest
Die Kniebeuge ist und bleibt ein Phänomen. Ein Mysterium. Warum? Weil sie brutal ist. Für Körper und Geist. Und wir haben uns nun einmal zusammengesetzt und erörtert, warum du sowohl schwer, tief als auch oft squatten solltest!

Grund 1: Bessere Mobilität

Halbe Kniebeugen mögen ihren Nutzen haben und es gibt durchaus auch Fälle und Sportler bei denen eine tiefe Kniebeuge nicht wirklich von Nöten ist. Wenn du jedoch deine Oberschenkel und deinen Glute-Bereich ordentlich trainieren möchtest und deine Beweglichkeit und Mobilität verbessern willst, dann führt kein Weg an einer tiefen Kniebeuge vorbei. Wer richtig tief kommt beim Squatten, der wird auch eine gute Mobilität und Mechanik aufweisen können. Zudem trainiert man auf diese Weise die Full Range of Motion einer Übung. Und das macht sich nachhaltig bezahlt. Charles Poliquin sagte einmal treffend „Strength ist gained in the range it ist trained“. Und so verhält es sich auch für den Muskelaufbau.

Grund 2: Funktionelle Bewegungsmuster

Es gibt kaum eine Übung die funktioneller ist als die Kniebeuge. Kniebeugen sind demnach nicht nur eine Performance Übung sondern auch aus gesundheitlicher Sicht heraus betrachtet wertvoll und nützlich. Jeder sollte Kniebeugen trainieren. Das bedeutet nicht, dass jeder das Doppelte seine Körpergewichts für mehrere Reps beugen muss, aber die Bewegung sollte eigentlich bei wirklich jedem sitzen und sicher sein.

Grund 3: Kniebeugen als Ganzkörperübung

Kniebeugen werden fälschlicherweise immer nur als Beinübung betitelt. Doch nichts könnte weniger der Wahrheit entsprechen als das. Denn wer schon einmal richtig schwer gebeugt hat, dem wird aufgefallen sein, dass hier nicht nur die Beine maximal arbeiten, sondern auch der gesamte Oberkörper gefordert ist. Denn schließlich muss dieser ebenso die Balance halten. Außerdem haben wir einen dreistelligen Kilogrammbereich auf dem Rücken liegen. Auch das muss erstmal gehalten und stabilisiert werden.

Grund 4: Eine mentale Herausforderung

Schwer zu beugen und dabei richtig tief zu gehen in die tiefe Hocke ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch psychisch nicht ganz ohne. Die Kniebeuge, wenn sie schwer trainiert wird, ist ein Kopfspiel. In deiner psychischen Verfassung entscheidet sich alles. Sieg oder Niederlage!?

Fazit

Die Kniebeuge ist in so vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für unser Training, unsere Gesundheit und unser Leben. Es wäre fast fahrlässig, diese Übung aus dem Trainingsplan zu streichen. Wie gesagt, nicht jeder muss immer und permanent schwer beugen, aber die Bewegung sollte in jedem Fall trainiert werden, wenn auch nur mit moderatem Gewicht. Doch wer hin und wieder auch mal richtig schwer beugt, wird das Gefühl des Stolzes und der inneren Selbstzufriedenheit so kennen lernen wie bei kaum einer anderen Übung.
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