Die 3 wichtigsten Punkte die du bei der Einnahme von Creatin beachten solltest

Die 3 wichtigsten Punkte die du bei der Einnahme von Creatin beachten solltest
Creatin dürfte mit dem obligatorischen Whey Protein Pulver und den sehr populären BCAAs wohl zu den beliebtesten und von FitnessFreaks am häufigsten genutzten Supplements sein. Und das mit Sicherheit auch nicht ohne Grund. Denn Creatin ist eines der Supplements, welches auch wirklich eine direkte Wirkung hat. Bereits nach wenigen Einnahmen kann man spüren, welche Power hinter dem Creatin steckt. Gleichzeitig ranken jedoch auch viele Mythen um dieses Ergänzungsmittel und nicht selten wird es falsch eingenommen, was dann wiederum zu unerwünschten, jedoch vollkommen vermeidbaren, Nebenwirkungen führen kann, wie etwa Bauchkrämpfe, Blähungen oder Durchfall. In diesem Artikel wollen wir einmal genauer betrachten, wie man Creatin am besten einnehmen sollte und worauf man generell bei der Supplementierung mit Creatin achten sollte.

Wie funktioniert Creatin überhaupt?

Bevor wir uns an die Praxis machen, sollten wir uns überlegen, wie Creatin überhaupt erst funktioniert. Denn das geschieht auf Zellebene. Um Energie für Bewegungen, also für Muskelkontraktionen, bereitstellen zu können, müssen die energieliefernden Makronährstoffe Kohlenhydrate, Fette und in ungünstigen Fällen auch Protein, zu ATP abgebaut werden. Dabei handelt es sich dann um ein Adenosin-Teilchen, an welches 3 Phosphate (ATP) gebunden sind. Wird eines dieser Phosphate abgespalten, wird Energie freigesetzt. Wir haben nun noch ein Adenosinmolekül mit 2 Phosphatresten (ADP). Und hier kommt Creatin ins Spiel. Denn wird im Körper als Creatinphosphat gespeichert, welches bereitwillig seinen Phosphatrest abgibt, sodass aus dem ADP wieder ATP gebildet werden kann, welches dann erneut einen Phosphatrest abspalten kann, wodurch ernuet Energie bereitsteht. Sprich, je mehr Creatin, desto mehr Energie kann in kurzer Zeit für hochintensive Belastungen bereitgestellt werden. Für den FitnessFreak bedeutet das ganz einfach ausgedrückt, eine Kraftsteigerung und eine Kraftsteigerung ist ein neuer Trainingsreiz, der dann zu Muskelaufbau führen kann. Genau das was wir wollen.

Worauf sollte man beim Kauf von Creatin achten?

Es gibt mittlerweile sehr viele Arten und Varianten von Creatin auf dem Markt. Unterm Strich sollte man sich dann also bewusst machen, dass nicht die Pufferung entscheidend ist oder die Verestherung, sondern vielmehr die Qualität des Creatins selbst. Denn egal welcher Puffer und welcher Esther, der entscheidende Wirkstoff ist und bleibt das Creatin selbst und die der überragende Großteil aller Studien die mit Creatin durchgeführt wurden und den Nutzen von Creatin bestätigt haben, wurden mit Creatin Monohydrat durchgeführt. Daher sollte man sich am besten hierauf verlassen. Empfehlenswert kann hier das Creapure erwähnt werden. Hierbei handelt es sich um ein Trademark welches die höchste Reinheit des Creatins garantiert. Wer sich also mit nicht weniger als dem Besten zufrieden geben möchte, vergleicht die Hersteller und Produkte, welche Creapure einsetzen miteinander und entscheidet dann, welches Produkt für einen selbst am besten passt.

Die richtige Einnahmemenge und das richtige Einnahmeschema

Eine Creatineinnahme in Form einer Creatinkur kann heutzutage nicht mehr empfohlen werden. Insbesondere die hohe Zufuhr während der Ladephase führt häufig zu den eingangs erwähnten Nebenwirkungen wie etwa Magen-Darm-Probleme oder extremes Wasserziehen. Das ist weder gefühlt, noch optisch sehr schön. Daher empfehlen wir eine langfristige Dauereinnahme von 3g täglich und das am besten nach dem Training eingenommen, bzw. an freien Tagen direkt morgens vor dem Frühstück. Eine Einnahme von 3g Creatin am Tag konnte in Studien zeigen, dass es dadurch zwar zu den gewünschten Kraftanstiegen, nicht jedoch zu einer Zunahme von Körpergewicht kommt, verglichen mit einer höheren Einnahme. Das bedeutet also, das Gewicht welches man durch eine Creatineinnahme bei dieser Dosierung aufbaut, ist auch wirklich Muskelmasse und nicht nur gespeichertes Wasser, welches nach dem Absetzen des Creatins wieder verschwindet. Gesundheitliche Sorgen muss sich übrigens kein stoffwechselgesunder Sportler bei einer dauerhaften Creatineinnahme von den beschriebenen 3g täglich machen. Im Gegenteil. Die aktuelle Studienlage zeigt eher, dass eine derart dosierte Creartinmenge sogar deutliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen könnte.
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