Fitnessfreak vs. Discopumper!

Fitnessfreak vs. Discopumper!
Beide betreiben den gleichen Sport, doch gibt es eine klare Linie zwischen ihnen! Was unterscheidet den Discopumper vom Fitnessfreak?

Die Trainingshärte

Fitnessfreaks wissen meist wie hart ein Training sein kann. Wer schon einmal richtig schweres Kreuzheben oder Kniebeugen ausgeführt hat, der weiß genau wie anstrengend das Training sein kann. Ein Discopumper denkt natürlich auch, dass er wüsste wie sich hartes Training anfühlt, denn er spricht ja auch aus Erfahrung... Leider kann der Discopumper nur sehr begrenzt eine hohe Trainingshärte bewerten, denn Schmerzen im Bizeps nach 100 Wiederholungen Bizepscurls oder Schmerzen in den Armen von falschem Bankdrücken zählen sicherlich nicht dazu! Das soll natürlich nicht heißen, dass nicht auch ein Discopumper ein hartes Training ausführen kann, jedoch tut er es leider meist einfach nicht, sondern begnügt sich mit Übungen, welche in seinen Augen das Potential dazu haben, seine Muskeln zum Wachsen zu bringen – warum also Kreuzheben machen?!

Beintraining?!

Beintraining ist bei Discopumpern äußerst unbeliebt. Eine beliebte Ausrede ist: „Ich spiel doch Fußball“ oder es wird zwar Beintraining ausgeführt, leider auch nur Beinbeuger oder Beinstrecker, um die Illusion zu schaffen, dass er auch seine Beine hart trainieren würde. Ein Fitnessfreak weiß genau wie wichtig der Aufbau des eigenen Fundaments ist. Ohne muskulöse Beine, auch kein dauerhaftes Wachstum des Oberkörpers. Auch für die Ausführung der Grundübungen und die Balance des Körpers ist ein gleichmäßig muskulöser und kräftiger Körper sehr wichtig. Beintraining ist evtl. auch beim Fitnessfreak nicht die erste Wahl des Trainings, wird jedoch trotzdem gerne ausgeführt, um seinen Körper wirklich effektiv zu formen, kräftigen und somit seinem Ziel näher zu kommen. Achso und ja, man sieht die Beine natürlich auch nicht im Club, was es für den Discopumper wieder etwas unattraktiv macht, die Beine zu trainieren.

Langfristiger Nutzen

Ein Fitnessfreak möchte natürlich auch in erster Linie sein Ziel des Muskelaufbaus, der Kraftsteigerung, des Fettabbau usw. erreichen. Allerdings verfolgt er dieses Ziel dauerhaft und möchte einen langfristigen Nutzen davon haben, indem er einen gesunden und beweglichen Körper besitzt. Diese Sichtweise ist beim Discopumper nur sehr gering, bis gar nicht vorhanden. Hauptsache aufpumpen, um den Mädels im Schwimmbad, im Club oder wo auch immer, zu gefallen. Dabei liegt der Fokus darauf mit allen Mitteln schnell Muskulatur aufzubauen, um sich später nach einem Monat „Brust/Bizepstraining“ zu sagen: „bei dir läuft, Bruda“. Jeder sollte natürlich für sich selbst wissen, was er mit seinem Körper macht, allerdings sollte ein Fitnessfreak auch den Gesundheitsaspekt seines Sports schätzen und dementsprechend mit seinem Körper umgehen und ordentlich trainieren.

Einstellung zum Sport und Lifestyle

Ein Fitnessfreak hat eine gesunde Einstellung zu seinem Sport und setzt den Sport als hohe Priorität in seinem Leben an. Beispielsweise geht es natürlich auch mal nicht zur Party, wenn das Training ansteht oder Schlaf zur Regeneration benötigt wird. Ja und auch die Kumpels haben schon lange eingesehen, dass sich der Kumpel nur noch sehr selten mal Alkohol gönnt. Beim Discopumper ist dies etwas ganz anderes. Party geht immer und vor der Party läuft der Discopumper erst zur Höchstform auf, denn dann geht er erst einmal schnell pumpen, um die Mädels im Club zu beeindrucken. Den Tag drauf wieder Party und Alkohol, für ihn kein Problem, denn 4 Tage trainingsfrei kann man sich schon einmal für eine gute Party gönnen… und außerdem hat er ja auch noch Muskelkater im Bizeps.

Aufbau von Muskulatur und Fettabbau

Der Fitnessfreak wird natürlich grundlegend wesentlich schneller und besser Muskulatur aufbauen als der Discopumper, einzig und alleine in den ersten Monaten könnte der Fitnessfreak dem Discopumper in seinen Parademuskelgruppen hinterherhinken, denn diese trainiert der Discopumper ja auch bei jeder Trainingseinheit. Jedoch wundert sich der Diskopumper schnell, wenn er nach kurzer Trainingskarriere anfängt zu stagnieren und irgendwie auch nichts mehr weiter hilft. An diesem Punkt beginnt er genau dort, wo der Fitnessfreak angefangen hat, bei den Grundübungen, hartem Beintraining und einem guten Lebensstil.

Fazit

Es lohnt sich nicht ein Discopumper zu sein, denn nicht nur der Körper wird dadurch keinen wirklichen Gesundheitsaspekt erhalten, sondern vielmehr das Gleichgewicht des Körpers wird negativ verschoben. Natürlich ist wenigstens etwas Sport besser als keiner, allerdings sollten sich evtl. manche Discopumper die Mühe von 3 Jahren Training sparen, wenn sie am Ende doch wieder dort anfangen müssen, wo ein Fitnessfreak ganz zu Beginn angefangen hat. Der größte Unterschied ist wohl, dass ein Fitnessfreak wirklich einen Sport ausübt, sich verbessern will und Ziele vor Augen hat und für seinen Lifestyle lebt. Ein Discopumper wird nur darauf aus sein andere zu beeindrucken und dabei leider viele Fehler machen, bis häufig der Punkt kommt, wo er selbst merkt, dass es so nicht wirklich weiter geht. Autor: Melodie Parker
Tags: Muskelaufbau Training

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