Das große Problem einer kontrollierten Leistungssteigerung!

Das große Problem einer kontrollierten Leistungssteigerung!
Jeder Fitnessfreak möchte seine Leistung steigern, doch es gibt ein grundsätzliches Problem bei der Leistungssteigerung, welches besonders Anfänger nicht kennen und auch fortgeschrittene Athleten gerne unbeachtet lassen – wir möchten dir dieses Problem erläutern! Progression ist wohl eines der Grundsätze für einen Fitnessfreak. Je nach Ziel möchte ein jeder Athlet Progression in Sachen Muskelaufbau, Fettreduktion oder Kraftleistungssteigerung vorweisen. Besonders langfristig muss das Ziel langsam in Reichweite kommen, um wirklich effizient weiter an der Vision zu arbeiten. Doch was, wenn das Ziel nicht mehr in Reichweite ist und dies durch einen Fehler, den sehr viele Athleten machen!?

Die Sache mit der kontrollierten Erhöhung des Trainingsgewichtes!

In diesem Artikel geht es um die kontrollierte Gewichtserhöhung, auf welche wir unbedingt aufmerksam machen möchten! Eine kontrollierte Leistungssteigerung hört sich doch erst einmal sehr gut an. Damit verbunden wird oft eine kontinuierliche und angesetzte Erhöhung des Arbeitsgewichtes und genau das ist das Problem! Besonders Anfängern wird häufig ein Trainingsplan vorgelegt, welcher ihnen vorgibt, wann das Trainingsgewicht zu erhöhen ist. Beispielsweise wird beim Bankdrücken alle 2 Wochen um 5 kg das Trainingsgewicht erhöht, oft wird zu noch schnelleren Phasen geraten. Diese Vorgabe der Erhöhung des Arbeitsgewichtes besitzt allerdings nur Nachteile, wodurch du dein Potential verschenkst und genau darauf möchten wir dich mit diesem Artikel aufmerksam machen. Wer immer zu gleichen Phasen das Trainingsgewicht erhöht, wird dies meist nur wenige Wochen oder Monate wirklich durchhalten können. Häufig funktioniert ein solches System nur zu Beginn der Trainingskarriere.

Aber warum ist das Ganze so schlimm?

Das Problem ist, dass Anfänger oft keine Ahnung von einem guten System haben – woher auch? Sie befolgen einem Rat und trainieren Wochen und Monate nach diesem System. Es scheint zu funktionieren, dabei merken sie allerdings nicht, dass sie schon seit Wochen und Monaten zu viel Trainingsgewicht benutzen, wie auch, sie haben nur wenig Ahnung von einer guten Trainingstechnik und fixieren sich nur auf die Progression des Gewichtes. Schnell kann es dann zu Verletzungen, allgemeiner Stagnation oder Überlastung kommen. Die Folge und richtige Reaktion müsste dann eine Reduktion des Gewichtes sein, denn an diesem Punkt kommt häufig eine Besinnung bezüglich der Trainingstechnik, doch ob der Athlet wirklich bereit ist so viel Gewicht nach unten zu gehen, um die Technik ordentlich auszuführen oder sich wieder ordentlich zu regenerieren?! – dies ist ebenfalls selten der Fall, denn das Ego steht im Weg und der Fehler wird an anderen Stellen gesucht – dies kann sich Monate hinziehen. Aber nicht nur Anfänger, auch Fortgeschrittene machen diesen Fehler und bemerken nicht, wie sie auch bei guter Technik immer weiter in die Stagnation ihrer Leistung schliddern und am Ende Monate nicht mehr bei ihrem Ziel vorankommen, bis das Übertraining winkt. Ein Fehler, der sich sehr einfach vermeiden lässt, indem du NICHT nach vorgeschriebener Progression des Trainingsgewichtes arbeitest, sondern nach deiner Erbrachten Leistung. Gute und schlechte Trainingsleistungen sind von deiner körperlichen Verfassung und somit auch von deiner Umwelt, deinem Gesundheitszustand usw. abhängig. Unzählige Faktoren sind an deiner Progression beteiligt und daher kannst du keinen Stichtag setzen. Du solltest dir natürlich einen Fahrplan machen, doch diesen nur dann einhalten, wenn es auch wirklich umsetzbar ist. Höre auf deinen Körper, denn lieber eine Woche länger mit der Erhöhung des Gewichtes gearbeitet, dafür am Ende jedoch eine Überlastung oder Verletzungsgefahr gemieden. Nur nachhaltiges Training wird dich wirklich an dein Ziel bringen! Autor: Melodie Parker
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