Das Training: Wie viel Planung macht Sinn?

Das Training: Wie viel Planung macht Sinn?
Dein Training ist der Schlüssel zum Muskelreiz. Wie viel Planung macht wirklich Sinn und ab wann fängst du an dich selbst zu blockieren? Wir möchten in diesem Artikel genau diese Problematik besprechen.

Eine gute Planung ist wichtig!

Viele Anfänger im Kraftsportsektor trainieren drauflos und unterschätzen wie wichtig ein guter Trainingsplan für sie sein kann. Insbesondere zu Beginn kann man in kurzer Zeit sehr viel erreichen und sollte sein Potential direkt nutzen. Als Anfänger wird dann gerne zu Beginn extrem viel Volumen im Training verwendet. Auch an dieser Stelle ist es wichtig einen sinnvollen Plan für das eigene Ziel zu entwickeln. Es geht nicht darum so viel wie möglich, sondern so effizient wie nur möglich zu trainieren. Nach den ersten Monaten solltest du schauen und ausprobieren was für dich wirklich gut funktioniert. Wie oft solltest du ins Training? Wie hoch sollte das Trainingsvolumen sein? Wie setzt du die Übungen am sonnvollsten für dich ein – alles auch immer in Kombination mit deinem Trainingsalltag. Mit der Zeit findest du heraus wie dein Körper tickt. Je früher du diesen Punkt erreichst, je effektiver wird dein Training und je besser wirst du dein Ziel verfolgen können. Viele Hobbysportler machen sich darüber keine Gedanken und verschwenden Monate und Jahre ihrer Trainingsroutine. Natürlich können auch sie Fortschritte machen – die Frage ist allerdings immer „Wie nah wären sie ihrem Ziel bereits, wenn sie das Training wirklich auf sich abgestimmt hätten?“. Am Ende kann man natürlich nur spekulieren. Als fortgeschrittener Athlet wird deine Planung in den meisten Fällen sehr gut auf dich abgestimmt sein und du wirst wissen, wie du deine Muskulatur reizt, wie viel Regeneration du benötigst usw. – auch hier spielt die Planung eine zentrale Rolle um weiter zu kommen. Insbesondere fortgeschrittene Sportler werden keine starke Progression im Muskelaufbau mehr besitzen und müssen um Fortschritte kämpfen - wenn die Planung an dieser Stelle nicht passt wird es wirklich schwierig. Häufig kommt es ohne eine gute Planung zur Stagnation der Leistung und dem Muskelaufbau. Du siehst, die Planung ist extrem wichtig, egal wie fortgeschritten du als Athlet bist! Wenn die Planung so wichtig ist, wie kommen wir dann auf die Ausgangsfrage?

Planung ist wichtig – im richtigen Maß!

Die Planung deines Trainings, deiner Ernährung und deines Lifestyles ist sehr wichtig um als Fitnessfreak vorwärts zu kommen. Allerdings gibt es auch gewisse Grenzen. In erster Linie geht im Kraftsport darum etwas zu tun! Einfach gesagt, wenn du nur planst und nicht aktiv wirst und praktisch umsetzt, wirst du nichts erreichen. Ebenso wirst du dich bremsen, wenn du deine Pläne zu kompliziert gestaltest. Es geht nicht darum ALLES in deiner Planung zu berücksichtigen. Fange klein an und berücksichtige die wichtigsten Dinge, wie deine Arbeitszeiten, eine gute Struktur deines Trainings, mit den wichtigsten Übungen etc. und schaue erst einmal wie es läuft! Du musst nicht von Beginn an Satzpausen zeitlich messen, jede kleinste Veränderung in deinem Trainingslog festhalten, dein Training extrem komplex gestalten, dauernd deinen Trainingsplan anpassen etc. – selbst fortgeschrittene Athleten haben meist mehr Erfolg wenn sie es simpel halten. Simple Strukturen, mit den wichtigsten Bestandteilen und den richtigen Ansätzen führt oft dazu, dass du dich auf das Wichtigste konzentrieren kannst „Das Training“ oder im Falle deiner Ernährung auf die Nahrungsaufnahme usw. – verkompliziere das Ganze nicht und lerne erst einmal deinen Körper kennen und finde heraus was bei deinem Körper gut funktioniert. Später kannst du immer noch anfangen kleine Stellschrauben zu verändern oder etwas komplexer vorzugehen. Selbst Profis versuchen es oft sehr simpel zu halten, einfach nur weil es für sie der effizienteste Weg ist. Am Ende entscheidest du wie viel Planung du möchtest und brauchst, doch wir können dir aus jahrelanger Erfahrung nur eines sagen: Halte es einfach, höre auf deinen Körper und verkompliziere die Dinge nicht! Fange an Dinge auszuprobieren und setze sie praktisch um. Analysen, beispielsweise über ein Logbuch, sind sehr hilfreich. Du musst allerdings nicht bei jedem Log dein Gewicht, dein Gemütszustand oder am Besten noch deine am Trainingstag getragene Sockenfarbe eintragen (um das Ganze mal zu überspitzen). Sei effizient und entwickle dich und dein Training weiter, dann wird dir eine gute Planung zur Erreichung deines Zieles weiterhelfen! Autor: Melodie Parker
Tags: Training

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