Ernährungsplan selbst erstellen: Die 4 größten Fehler!

Ernährungsplan selbst erstellen: Die 4 größten Fehler!
Einen Ernährungsplan zu erstellen und umzusetzen kann unterschiedlich komplex sein. Je nachdem wie detailliert die Planung und Umsetzung erfolgt, muss dabei einiges beachtet werden. Wir möchten dir die 4 häufigsten Fehler bei der Planung und Umsetzung von Ernährungsplänen zeigen.

1. Zu hohe oder zu geringe Komplexität

Die Komplexität eines Ernährungsplans kann sehr unterschiedlich sein. Von der Planung von einzelnen Mahlzeiten, über eine nährstoffangepasste Leistungskost, bis hin zu extremen Ernährungsformen und sehr einfachen Planungsmethoden. Grundsätzlich haben viele Konzepte gute Ansätze, allerdings scheitert es häufig an zu einseitigen Sichtweisen auf das Essen und die damit verbundenen Probleme bei der Umsetzung. Wer seinen Plan sehr komplex gestaltet, also beispielsweise mit Nährstoffberechnungen, abwiegen und vor allem vielen kleinen Mahlzeiten, der wird auf Dauer ein Zeitmanagementproblem bekommen. Je genauer du auf Nährstoffe und Grammangaben eingehst, desto mehr solltest du darauf achten die Zubereitung und die Lagerung etc. zu vereinfachen. Häufig werden komplexe Systeme ausprobiert, jedoch nach wenigen Wochen wieder abgebrochen, weil es an der praktischen Umsetzung scheitert. Auch eine zu geringe Komplexität kann Probleme bereiten. Versuche einen Mittelweg für dich zu finden, denn dann ist die Chance am größten dass der Aufwand sich lohnt und die Umsetzung auch realistisch ist.

2. Keine Individualität

Ein großer Fehler ist die Übernahme von Ernährungsplänen von anderen Personen, ohne sich mit seinem individuellen Bedarf auseinander zu setzen. Sicher kann man auch Pläne von anderen Athleten verwenden und diese auf die individuellen Bedürfnisse Anpassen - deinen Geschmack, das Zeitmanagement und vieles mehr. Beachtest du solche Punkte nicht, wird es meist entweder zu einer Überversorgung kommen oder zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen. Denke auch daran, dass dir das Essen schmecken muss, denn ansonsten wirst du einen Ernährungsplan nicht lange durchhalten. Wir können dir nur empfehlen deine Lebensmittel nicht nur als Nährstofflieferant zu betrachten – wie schmecken sie dir und was kannst du eigentlich daraus herstellen?!

3. Der Weg zur Mangelernährung

Leider kommt es immer wieder vor, dass falsche Systeme für Ernährungspläne eingesetzt werden. Viele Systeme besitzen zu wenig Auswahl und Nährstoffdichte. Zu Beginn sind solche Systeme für den Körper nicht unbedingt schädlich, dies kann sich jedoch nach kurzer Zeit ändern. Eine dauerhaft nährstoffarme Ernährung kann viele krankheitsbilder nach sich ziehen. Bedenke immer, dass der Körper durch sportliche Belastungen ein „Mehr“ an Nährstoffen benötigt und du auch besonders im Mikronährstoffbereich auf Zufuhrempfehlungen achten solltest. Eine sportive Ernährung sollte immer eine ausgewogene Ernährung sein!

4. Zu wenig Spaß beim Essen

Wer strikt nach Plan isst, verliert durch eine einseitige Ernährung schnell den Spaß am Essen. Diesen solltest du dir aber beibehalten. Auch beim Umsetzen eines Ernährungsplanes können leckere Gerichte gekocht werden. Du solltest dir das Stück Lebensqualität nicht nehmen lassen und den Bezug zum Nahrungsmittel nicht verlieren. Ein guter Trick sind beispielsweise Lebensmittel und Mahlzeiten, welche sich in einem Plan befinden so einzusetzen, dass du viele Variationsmöglichkeiten beim Kochen hast.

Fazit

Versuche mögliche Fehler zu vermeiden und immer den Spaß beim Essen aufrecht zu halten, dann wirst du auch einen Plan über längere Zeit effektiv umsetzen können und erfolge feiern. Autor: Melodie Parker
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