Körperakzeptanz: Jeder Athlet muss seinen Körper lieben lernen!

Körperakzeptanz: Jeder Athlet muss seinen Körper lieben lernen!
Wir leben in einer Welt des „Schönheitswahns“ und ja, jeder von uns, der seinen Körper verändern möchte, hat einen gewisses Bild vor Augen, was Schönheit betrifft. Doch was wenn wir unseren eigenen Körper nicht akzeptieren bzw. wie sollte der Umgang mit dem eigenen Körper aussehen, um erfolgreich sein Ziel verfolgen zu können? Jeder Mensch ist einzigartig und so auch sein Körper. Natürlich sind wir alle Menschen und ähneln uns sehr stark von unserem anatomischen Aufbau, jedoch ist unser Äußeres, so ähnlich wir uns sind, wiederum sehr spezifisch, ebenso wie unser Denken. Es gibt schon seit langer Zeit unterschiedlichste Gedanken und Empfindungen, was Schönheit überhaupt bedeutet. Häufig wurden Schönheitsideale in unterschiedlichen zeitlichen Epochen gebildet. Heute sind Schönheitsideale allgegenwertig, was unsere Art der Kommunikation mit sich bringt. Unser Bild eines schönen Körpers wird heute besonders stark durch Medien beeinflusst. Der eigene Körper wird immer wieder mit einem gewissen Idealbild verglichen. Jeder Mensch hat dieses Bild seines Körpers. Als Fitnessathlet hast du ein besonders ausgeprägtes Bild vor Augen, wie dein Körper aussehen soll! Doch ist dieses Ziel erreichbar, wenn der eigene Körper nicht akzeptiert wird und was meinen wir überhaupt mit dem Akzeptieren des Körpers?

Was verstehen wir unter Körperakzeptanz?

Köperakzeptanz bedeutet, dass du dir darüber bewusst bist, was du für einen Körper besitzt. Wer an sich herunterschaut wird häufig nicht sehr zufrieden sein, doch dies liegt nicht an dir, sondern meist an dem temporären Schönheitsideal in Kombination mit dem was du als Schönheit definierst. Die wenigsten Menschen sind mit ihrem Körper nur halbwegs zufrieden und noch weniger sind wirklich zufrieden. Körperakzeptanz bedeutet nicht, dass du mit deinem gesamten Körper zufrieden sein musst, sondern vielmehr dass du deinen Körper akzeptierst so wie er ist, mit seinen Schwächen und Problemen. Schon alleine dieser Punkt ist heute nicht mehr selbstverständlich und leider sind es oft Frauen, die sich mit diesem Aspekt sehr schwer tun. Den eigenen Körper zu akzeptieren ist je nach Lebenslage sehr schwierig und besonders dann, wenn das eigene Schönheitsideal extreme Ausmaße annimmt, wie es im Fitnessbereich gerne der Fall ist. Körperakzeptanz bedeutet den Körper mit seinen Macken zu akzeptieren. Dabei geht es nicht darum Krankheiten oder Probleme wegzureden, sondern Dinge, die du nicht wirklich verändern kannst, wie beispielsweise Körpergröße, Hormonlage in einem gesunden Spektrum oder dein Knochenbau und vieles mehr. Solche Dinge können dich beispielsweise beim Training oder bei Zielvorstellungen im Fitnessbereich limitieren und auch dies gilt es zu akzeptieren.

Das Falsche Ziel und das „Lieben lernen“ für den Erfolg!

Je nach deinen Voraussetzungen musst du dein Ziel realistisch wählen. Du bist nur 1,60 Meter groß und hast schmale Gelenke? Dann wirst du im Bereich Powerlifting keine Rekorde aufstellen und evtl. auch keine Chance haben deinem Lieblingsfitnessmodel zu ähneln – sei realistisch mit dem was du als Ausgangslage hast. Ein Bildhauer kann aus einem kleinen Stein auch keine große Staue meißeln. Beschäftige dich mit deinem Körper und akzeptiere gewisse Dinge. Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und das ist auch gut so. Falsche Ziele zu setzen werden dich demotivieren. Lerne deinen Körper zu akzeptieren und schaffe aus dir deine beste Version, denn dann kannst du stolz auf dich sein! Den Körper lieben zu lernen ist ein schwieriger Prozess. Manche Menschen schaffen es sehr schnell sich mit ihrem Körper abzufinden, andere brauchen Jahre dafür und wieder andere können ihren Körper nie lieben. Wenn du deinen Körper allerdings verändern möchtest, dann sollte es eine Grundlage für dich sein, sich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen, denn wer sich mit seinem Körper nicht auseinandersetzt, wird sich evtl. dauerhaft unglücklich machen. Durch falsch gesetzte Ziele, utopische Vorstellungen und falschen Trainingsansätzen wird versucht etwas nachzueifern, was niemals nur ansatzweise möglich ist!

Fazit!

Sei ehrlich zu dir selbst und lerne deinen Körper lieben. Es geht nicht darum alles zu akzeptieren was man verändern kann, doch solltest du realistisch sein und dementsprechend deine Ziele setzen, denn dann wirst du auch Erfolge sehen und mit harter Arbeit dieses Ziel erreichen können – viel Erfolg! Autor: Melodie Parker
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