Die schlimmsten Fehler beim Beintraining – die häufig auch in Schmerzen enden!

Die schlimmsten Fehler beim Beintraining – die häufig auch in Schmerzen enden!
Go hard or go home! No Pain, no Gain! Ass to the Grass! Kennst du solche Sprüche? Ja, wir auch! Und natürlich ist es toll, wenn man brutale Gewichte bewegt und alles aus sich herausholt beim Training. Und gerade beim Beintraining ist das natürlich möglich. Hier kann man heftige Gewichte aufpacken und diese resultieren dann in der Regel auch in einem guten Wachstum der Beinmuskulatur. Aber eben leider auch nicht immer. Oftmals resultieren diese Dinge auch in Schmerzen in Hüfte, unterer Rücken oder Knie. Am besten wäre es jedoch, wenn es nicht soweit kommen würde und man sich im Vorfeld schon einmal ein wenig darum kümmert, sich um seine Strukturen zu sorgen. Hier sind die schlimmsten Fehler und wie du sie vermeiden und korrigieren kannst.

Problem 1: Falsche Fußstellung bei Kniebeugen

Wenn du Kniebeugen machst muss deine Hüfte sowohl mobil sein, jedoch auch Stabilität garantieren können. Bestimmt hast du auch schon einmal gesehen, wie Sportler bei schweren Beugen mit den Knien nach innen fallen bei der konzentrischen Wiederholungsphase. Wie bereits gesagt, kann das an fehlender Mobilität und/oder fehlender Stabilität in den Sprunggelenken oder der Hüfte liegen. Das Erste was man dagegen unternehmen kann wäre, die Beine richtig ordentlich in den Boden zu „verschrauben“. Das wiederum steuerst du über die Füße. Achte darauf, dass deine Füße möglichst gerade nach vorne schauen beim Kniebeugen. Die Knie hingegen zeigen während der Bewegung in Richtung der kleinen Zehen. Das erreicht man dadurch, indem man versucht, seine Füße (ohne sie zu bewegen) wie in einen Schraubstock in Außenrotation „einzuspannen“. Das gibt direkt eine deutlich bessere Stabilität und kann ein „Einbrechen“ der Knie verhindern.

Problem 2: Der Butt Wink

Der Butt Wink ist per se nicht unbedingt schlimm. Teilweise sogar von Nöten um wirklich richtig tief zu squatten. Doch setzt der Butt Wink zu früh ein, ist dies definitiv ein Indiz dafür, dass die Mobilität in der Hüfte nicht in ausreichendem Maße gegeben ist. Wer bereits vor der Parallelen von Oberschenkel zu Boden in einen Butt Wink verfällt, der sollte sich definitiv Gedanken darüber machen, ob es nicht sinnvoll wäre an der Mobilität in der Hüftregion zu arbeiten. Meist hängt es an verspannten Hüftbeugern und/oder eine verspannten ischiocruralen Muskulatur. Das kann dazu führen, dass der Lendenwirbelbereich einen Teil der Mobilitätsschwäche übernehmen muss. Das Problem ist nur, dass der Lendenwirbelbereich gar nicht dafür vorgesehen ist, wirklich mobil zu sein. Er soll eigentlich eher Stabilität bieten. Kommt hier nun aber viel Bewegung in einen Bereich herein der stabil sein müsste und der Bereich der eigentlich mobil sein müsste ist es nicht, sind Schmerzen, Probleme oder im schlimmsten Fall Verletzungen schon vorprogrammiert. Daher wäre es demnach hilfreich, hier rechtzeitig entgegenzuwirken.

Fazit

Anstatt auf Teufel komm raus schwere Gewichte bewegen zu wollen, über einen Umfang, dem man eigentlich nicht gewachsen ist, nur im irgendwelche Hardcore Parolen durch die Gegend schreien zu können, wäre es eigentlich sinnvoller, sich den Ursachen und Problemen zu widmen und diese zu beheben, um dann einen sicheren und langfristig schmerzfreien neuen Anlauf auf die schweren Gewichte zu starten!
Tags: Squat Powerlifting Kniebeuge

Kommentare (0)

Schreiben Sie ein Kommentar

Die mit einem Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.