Musik: Die legale Droge für den Athleten!

Musik: Die legale Droge für den Athleten!
Musik kann nicht nur den Alltag verbessern, sondern ebenfalls die sportliche Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen!

Musik, der alltägliche Begleiter unseres Lebens Ob im Radio, auf dem Ipod/Mp3 Player, dem Fernseher, Computer oder welches Medium auch immer, Musik kann heute mit sämtlichen Geräten abgespielt werden. Ebenfalls hat Musik keine räumliche Abhängigkeit, Musik kann fast überall gehört werden. Dabei ist Musik nicht einfach nur ein künstlerisches Schallereignis, sondern kann vom Menschen wahrgenommen werden und sehr viel in diesem auslösen. Musik hat ferner unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten - durch Musik können zum Beispiel akustische Zeichen und auch Signale geschaffen werden. Musik macht emotional und schafft Stimmungen. Dies weiß auch die Werbeindustrie zu nutzen und gebraucht in Geschäften harmonische Musik, die der mögliche Konsument mit einem Lebensmittel verbindet. In Filmen wird mit Musik eine gewisse Stimmung geschaffen und auch du nutzt Musik in deinem Alltag bewusst. Willst du deine Stimmung verbessern, wählst du automatisch ein musikalisches Stück, welches dich an etwas Schönes erinnert und du mit Spaß verbindest. An dieser Stelle könnten wohl unzählige Bespiele angebracht werden. Musik ist allgegenwärtig und begleitet uns, so kann sie auch im Sport Funktionen besitzen.

Musik als Dopingmittel

Musik kann im Sport zum wahren Dopingmittel werden! Der Äthiopier Haile Gebrselassie wurde schon immer durch Musik beflügelt. Am Tag seines Weltrekordes in Zürich über 5000 Meter soll er den Song „Scatman“ von Scatman John im Kopf gehabt haben. Der unglaubliche 26-fache Weltrekordhalter sagte dies gegenüber CCN aus. Musik sei für ihn wie eine legale Droge, die ihn zu Höchstleistungen beflügeln würde. Der Sportpsychologe Costas Karageorghis bestätigt, dass Musik die sportliche Leistung stark erhöhen kann. Man spricht von möglichen Verbesserungen der Leistung im zweistelligen Prozentbereich! Musik wirkt sich direkt auf die emotionale Lage des Athleten aus. Auch der Stoffwechsel und die Herzfrequenz können von Musik beeinflusst werden. Das Klangerlebnis kann eine Art Turbo darstellen und die Leistung eines Athleten pushen. Beim New York City Marathon 2007 wurde Musik sogar verboten, da diese als taktisches Hilfsmittel vom Verband angesehen wurde. Musik kann viel in uns bewegen und dies wissen viele Sportler zu schätzen, auch du?!

Doch welche Musik ist die richtige für dich?!

Grundsätzlich werden für unterschiedliche Sportarten auch unterschiedliche Musikrichtungen empfohlen. Wir möchten uns aber von solchen Empfehlungen etwas weg bewegen - Musik ist und bleibt Geschmackssache. Eine Person, die mit Hardcore Metal Musik einschläft, kann evtl. mit Panflötenmusik besonders gut trainieren, um es einmal extrem darzustellen. Musik ist sehr individuell und jeder hat unterschiedliche emotionale Bindungen an Musikstücke. Ein Fitnessfreak sollte Musik auswählen, die ihn pusht. Deine Herzfrequenz sollte sich erhöhen, du fühlst dich voll motiviert für dein Training und stellst genau die richtige Musik ein, bevor dein Satz anfängt. Ob harte Töne oder chillige Beats, jeder weiß selbst, was ihn beim Training pusht.

Wann ist Musik am Wirkungsvollsten?

Einige sprechen davon, dass Musik bei fortgeschrittenen Athleten weniger wirkungsvoll sei, denn diese vertiefen sich mental meist so stark in ihre Übungen, dass Musik nicht mehr viel bringen würde. Andere können diese Aussage nicht bestätigen. Wir glauben, dass es auch hier sehr unterschiedliche Einstellungen und Wirkungen auf Menschen und das Training gibt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Athleten, die längere Zeit mit Musik trainieren, ohne ihre Musik einen Leistungsabfall aufweisen. Dies kann vor allem daran liegen, dass sie die ungewohnten Geräusche im Studio, beispielsweise auch Studiomusik etc. plötzlich wahrnehmen und sich ablenken lassen. Ein toller Nebeneffekt von der eigenen Musik im Studio? - Kopfhörer schützen vor ungebetenen Gesprächspartnern.

Fazit

Musik ist definitiv beim Sport eine gute Sache. Egal ob die Musik „nur“ Motivator oder sogar verantwortlich für eine Leistungssteigerungen ist. Musik kann dir helfen, deine Trainingseinheit besser zu gestalten. Sicherlich mag auch nicht jeder beim Training Musik, doch wer die richtige Musik beim Training für sich gefunden hat und sich dadurch gut pushen kann, der wird ein legales Dopingmittel an der Hand haben, welches er nicht mehr missen möchte. In diesem Sinne: The Beat must go on! Autor: Melodie Parker
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