Wer ist der DICKSTE LAUCH!?

Wer ist der DICKSTE LAUCH!?
Viele Menschen treiben ihren Sport in Gruppen von Menschen. Im Gym ist es sehr häufig so, dass man besonders zu Beginn der Trainingskarriere mit mehreren Kumpels zum Sport geht und zusammen trainiert. Doch warum genau das nicht immer so erfolgversprechend ist und die Einstellungen mancher Sportler komplett falsch sind – möchten wir in diesem Artikel aufgreifen!

Der dickste Lauch?

Zuerst sollten wir die Aussage etwas näher erklären, ansonsten wirst du sie evtl. nicht richtig interpretieren. Es geht darum, dass viele in gewissen Gruppierungen im Gym trainieren und dabei nur im Kopf haben der breiteste seiner Crew zu sein. Ab einer gewissen Trainingserfahrung kann ein Trainingspartner viel Sinn ergeben und auch zu Beginn muss eine Person nicht gleich negativ sein, die mit dir trainiert. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass größere Gruppen häufig negativen Einfluss auf dich und deine Leistung besitzen - genau um dieses Phänomen wird es im Folgenden gehen.

Was wird häufig falsch gemacht?

Das große Problem sind fehlende Fachkenntnisse, in Kombination mit falscher Motivation. Dabei zählt bei vieler solcher Gruppen nur „Hauptsache viel Training und hohe Gewichte“! Der Stärkste und breiteste dieser Gruppe wird über Monate sein Potenzial nicht nutzen können und somit immer nur der dickste Lauch der Gruppe bleiben - natürlich trifft das Potenzial-Problem ebenso bei den anderen Sportlern der Gruppe zu. Mit den Fortschritten von anderen Sportlern, außerhalb dieser Gruppe, kann er lange nicht mithalten - die falsche Motivation ist der Grund. Es geht plötzlich nicht mehr darum, Muskulatur und Kraft aufzubauen, den Körper zu fördern und nachhaltig an sich zu arbeiten. Es geht einzig und alleine darum, der stärkste und breiteste Athlet in der Gruppe zu sein. Dabei wird weder die Technik ordentlich ausgeführt, noch auf die Regeneration geachtet etc. – die Folge ist auch hier das Nichtnutzen des eigenen Potenzials, aber auch ein Übertraining, Verletzungen und weitere Probleme können auftreten. Alles in allem ist eine solche Einstellung „der stärkste zu sein“ einfach Blödsinn, den jeder erfahrene Sportler nachvollziehen kann. Du kannst dich mit deinen Kumpels immer mal zum Spaß messen, doch wirklich vergleichen kannst du dich nicht mit ihnen! Jeder Athlet hat andere Voraussetzungen und wird demnach unterschiedlich schnell Muskulatur aufbauen oder Körperfett abbauen etc. ein Vergleich ist somit nicht wirklich sinnvoll. Konzentriere dich auf dein Ziel und deine eigenen Fortschritte und versuche dich durch die Fortschritte der anderen zu pushen, allerdings nicht dein Ziel davon abhängig zu machen.

Wie du solche Probleme vermeiden kannst!

Du solltest zu Beginn deiner Trainingskarriere große Trainingsgruppen meiden, diese behindern nur deinen Fortschritt. Grundlegend gilt es ein eigenes Ziel zu setzen und dieses dann zu verfolgen, ohne den Einfluss deiner Kumpels. Natürlich könnt ihr über die Richtigkeit des Ziels, den Übungen, deiner Ernährung und allem möglichen diskutieren! Diese Diskussionen sind meist sogar sehr gut und fördern das Streben nach Wissen. Allerdings solltet ihr nicht in ein zu extremes Konkurrenzdenken verfallen, welches die angesprochenen negativen Auswirkungen mit sich bringen kann. Besonders zu Beginn wird sich eine große Gruppe an Sportlern schnell in eine kleine verwandeln, denn prinzipiell brechen sehr viele Neulinge den Sport wieder ab, dies solltest du ebenfalls bedenken. Als Fortgeschrittener musst du selbst wissen, welchen Mehrwert deine Kumpels beim Training für dich haben. Ein guter Trainingspartner kann dich pushen, doch ein schlechter wird genau das Gegenteil bewirken. Wenn du dir unsicher bist, solltest du immer die Version ohne Trainingspartner und Gruppe wählen.

Fazit

Das Phänomen „der dickste Lauch“ hat nur Nachteile für die betroffenen Sportler, daher solltest du unbedingt darauf achten, dieses Problem zu vermeiden. Versuche dir von Beginn an Fachkenntnisse anzueignen und smart deinen Lifestyle zu leben, um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen. Autor: Melodie Parker
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