Dieser Mist steckt in angeblich gesunden Lebensmitteln

Dieser Mist steckt in angeblich gesunden Lebensmitteln
Werft ihr regelmäßig einen Blick auf die Zutatenlisten von Lebensmitteln und seht Euch die Analysen an, oder seid ihr diejenigen die dem Ganzen aus dem Weg gehen, indem Sie grundsätzlich nur natur belassene Lebensmittel kaufen und zu sich nehmen. Beides kann ich Euch mit dem heutigen Artikel nur ans Herz legen. Fehlinformation und das Marketing mit den Schwächen der Menschheit ist dominant wie nie zuvor. Teilweise sind wir aber auch selbst schuld. Wir achten bei Kosmetika darauf, dass die Inhaltstoffe alle schön pflanzlich, natürlich und nicht belastend sind, futtern aber dann aber täglich am Imbiss um die Straßenecke irgendwelchen Müll in uns hinein und sind beim Thema Ernährung extrem nachlässig. Beides zusammen ergibt einen Cocktail der im Triple-Pack mit Bewegungsmangel zur täglich größer werdenden Epidemie der Fettleibigen und Stoffwechselkranken führt. Hier bei FitnessFreaks solltet ihr hinter die Kulissen blicken, darum der heutige Artikel mit einem Einblick in drei jedem bekannte Lebensmittel als Warnsymbole.

Die Wahrheit über Nutella, Milchschnitte und Fitness-Müsli

Vor kurzem haben Bilder wie dieses die große runde gemacht. steckt-in-nutella-s-zdf-vzhamburg-160218-1280x600-640x300 Sie zeigen die Bestandteile gängiger und bekannter Lebensmittel, die hier zu Lande mit Wörtern wie „fit“, „gesund“ und „wichtig“ beworben werden. Neben der guten, alten Milchschnitte die (wie man erkennen kann) nur zu einem relativ kleinen Teil aus Milch besteht, gab es ähnliche Darstellungen auch von Nutella, dem Brotaufstrich der sogar von erfolgreichen Profisportlern beworben wird. Nutella besteht zum größten Teil aus Zucker und Palmöl. Einen deutlich kleineren Teil liefern Haselnüsse, Magermilchpulver und fettarmer Kakao sowie Vanillin als Aromastoff sowie Lecithin als Emulgator. Ein anderes Beispiel sind Fitnessfrühstücksflocken eines bekannten Lebensmittelunternehmens. Auf den ersten Blick ein super Produkt und auch die Bezeichnung „Fitness-Müsli“ verspricht einiges. Sieht man genauer hin wird deutlich, dass im Fitness-Müsli zugesetzter Haushaltszucker einen nicht unerheblichen Anteil darstellt, dazu noch Gerstenmalzextrakt und auch hier natürlich Geschmackgebendes, nicht unbedingt aus gesundheitlichen Gründen ausgewähltes Fett sowie Aromastoffe. Nur ein geringer Teil im Fitness-Müsli besteht aus Inhaltstoffen wie  Vollkornweizenmehl, Reismehl und Mikronährstoffen und macht damit wirklich „fit“. Fazit Milchschnitte, Nutella und Fitness-Müsli sind nur die Spitze des Eisberges, dieser Tatsache kann man sich sicher sein. Mit geschickten Begrifflichkeiten werden minderwertige, gesundheitlich bedenkliche aber eben billige Zutaten an den Mann gebracht und das ohne jegliches schlechtes Gewissen

So schützt ihr euch vor qualitativ schlechten Lebensmitteln

Grundsätzlich sollte jeder FitnessFreak hauptsächlich naturbelassen Essen, d.h. keine verarbeiteten Lebensmittel, dafür viel Obst und Gemüse, Eier und Nüsse. Wer sich unsicher ist ob sein Lebensmittel bedenkliche Zusatzstoffe enthält, muss sich davon einfach selbst überzeugen in dem er einen Blick auf die Rückseite der Packung wirft. Die Deklarationspflicht in Deutschland schreibt vor, dass wirklich alle Inhaltstoffe genannt werden müssen aber Vorsicht – Nicht alle „Bösewichte“ werdet ihr auf Anhieb als solche entlarven, darum befasst Euch auch mit dem Thema Lebensmittelkennzeichnung und gebt Firmen so keine Chance Euch zu veräppeln. Zusätzlich gilt - Je eher der Bestandteil genannt wird, desto höher ist er Anteil im Lebensmittel. Gut sind immer möglichst kurze Zutatenlisten, da sie auf eine nur geringe Verarbeitung und nur wenige Zusätze hinweisen. Letztlich solltet ihr Euch nicht von Begriffen wie „light“ oder „low-fat“ in die Irre führen lassen. „Light“ bedeutet nicht automatisch ein besseres Lebensmittel und „low-fat“ bedeutet in vielen Fällen „high-sugar“, also künstlich beigesetzten Haushaltszucker.

Resümee

Eigenverantwortung ist angesagt. Lasst euch nicht von den Werbeversprechen der Lebensmittel täuschen! Die Gesetzgebung enthält bestimmte Lücken die Fehlinformation teilweise erlauben, dennoch müssen alle enthaltenen Inhaltstoffe auf der Zutatenliste aufgeführt werden. Nehmt Euch die Zeit und studiert Produktanalysen oder lasst das alles und setzt auf alle Lebensmittel für die es keiner gesonderten Verpackung, keinen Karton und keinen Folienbeutel bedarf!
Tags: Lebensmittel

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