Core-Training: Sinnvolle Ergänzung oder Zeitverschwendung?!

Core-Training: Sinnvolle Ergänzung oder Zeitverschwendung?!
Das Core-Training ist das Training deiner Rumpfmuskulatur. Dabei werden bei diesem Training besonders auf die Bereiche Koordination und Bewegung eingegangen. Doch ist ein solches Training wirklich nötig oder kann man sich ein spezifisches Core-Training auch sparen?

Was versteht man unter dem Core-Training?

Beim Core-Training geht es um die Kraft der Körpermitte. Viele Athleten unterschätzen die Wichtigkeit einer kräftigen Körpermitte und auch deren Beweglichkeit, dabei ist diese extrem wichtig für einen Athleten. Das Core-Training wird als eine Art Koordinationstraining und Gymnastik beschrieben, worunter man allerdings sehr viel verstehen kann. Wir definieren das Core-Training als Training, bei welchem die Körpermitte als Ausgangspunkt von sämtlicher Bewegung angesehen wird. Ist die Körpermitte (der Kern des Körpers) somit kräftig und beweglich, können sämtliche Bewegungen effektiv und kraftvoll ausgeführt werden. Das Ziel eines solchen Trainings ist es, die Bauchmuskulatur, den Rücken, die Brust, die Zwischenrippenmuskulatur, das Becken und die Hüfte zu stärken und diese Muskelgruppen mobil und beweglich zu machen, wobei es auch um das Lernen einer Koordination dieser Muskelgruppen und deren Bewegung geht.

Umsetzung des Core-Trainings!

Die Umsetzung des Core-Trainings ist sehr variabel. Allerdings ist das Training meist keine alleinige Trainingsart, um beispielsweise viel Muskulatur aufzubauen. Die genannten obigen Ziele werden immer mit dem Hintergrund angesteuert, ein Haupttraining zu unterstützen. Dabei kann es sich beim Core-Training beispielsweise auch um Rehabilitationtraining gehen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Übungen, die zum Einsatz kommen können. Ob typisches Bauchmuskeltraining, wie das Beinheben, Scherenbewegungen oder auch seitliche Crunches, bekannte Rückenübungen, wie Überzüge oder auch Koordinations- und Gleichgewichtsübungen, dass Core-Training bietet verschiedene Ansätze, sodass jeder Möglichkeiten findet, seinen Rumpf angemessen zu trainieren.

Core-Training sinnvoll oder nutzlos?

Kommen wir zur Ausgangsfrage! Die Antwort auf diese Frage muss ganz klar differenziert betrachtet werden. Core-Training ist definitiv nie schlecht für einen Menschen. Sicherlich gibt es viele Athleten, die durch schwere Grundübungen und ein ordentliches Dehnprogramm, ein spezifisches Core-Training nicht unbedingt nötig hätten, allerdings würde auch hier ein gewisser Ansatz nicht schaden. Auf der anderen Seite benutzen viele Athleten durch ihr derzeitiges Training einige Elemente, die auch in einem Core-Training enthalten wären - somit ist für diese Gruppe das Core-Training mehr oder weniger uninteressant. Für Nicht-Sportler oder auch Athleten mit sehr spezifischen Trainingsplänen, bei welchen die Körpermitte etwas zu kurz kommt, ist ein solches Training hingegen von großem Vorteil. Durch das Training von Bewegungsabläufen und besonders auch Aufwärmtechniken, kann das Core-Training ein gutes Basistraining sein, um fit zu werden. Das Ziel Muskelaufbau wird dabei nur sehr bedingt verfolgt, kann in manchen Fällen aber auch das Hauptziel sein. Spezifische Core-Systeme verfolgen unterschiedliche Ziele. Wichtig ist es, dass du dir im Klaren bist, was du mit einem solchen Zusatztraining erreichen möchtest.

Fazit

Das Core-Training kann Nicht-Sportlern eine gute Möglichkeit bieten in die Materie Fitness- und Kraftsport einzusteigen. Für einen erfahrenen Fitnesssportler, der die Grundübungen in seinem Trainingsplan ausführt, kann das Core-Training eine Ergänzung zum sonst doch sehr eindimensionalen Training sein. Besondere Vorteile können für einen solchen Athleten das Training der Beweglichkeit und Koordination darstellen. Durch das Core-Training wird die Kraft in gewissen Muskelbereichen verbessert, was ebenfalls zu einem Aufbau von Muskulatur führen kann. Diese Zuwächse sind meist nur gering, können allerdings dein Haupttraining sehr effizient unterstützen! Autor: Melodie Parker
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