Achtung Mythos! Glaube diese Behauptungen besser nicht!

Achtung Mythos! Glaube diese Behauptungen besser nicht!
Okay, okay…die Fitnessbranche ist voller Mythen. Ein Mythos ist dabei förmlich dümmer als der andere. Und mittlerweile ist es eher ein Dschungel an Mythen, aus dem man sich zunächst einmal befreien muss. Das Problem ist, dass einige dieser Mythen schon so stark verankert und verwurzelt sind, dass man sie faktisch kaum noch loswird und viele dieser Mythen sogar schon als vollkommen normal akzeptiert werden. Doch die Wahrheit ist eine andere. Diese Mythen sind oftmals nicht nur einfach schwachsinnig, sondern teilweise sogar so irreführend, dass sie deinen Fortschritten Schaden zufügen können. Wenn du also auch in Zukunft weiterhin besser werden möchtest, achte darauf, dass du diesen Fitness-Lügen aus dem Weg gehst – und zwar in möglichst großem Bogen!

Mythos 1: Wer keinen Muskelkater nach dem Training hat wird auch nicht wachsen

Was man sagen kann ist, dass derjenige der Muskelkater am Tag oder an den Tagen nach dem Training hat, definitiv seine Hausaufgaben gemacht hat. Hier wurde ein Wachstumsreiz gesetzt! Doch nicht so schnell! Das bedeutet noch lange nicht, dass das die beste und einzige Möglichkeit hierfür war. Denn nur weil jemand der Muskelkater hat auch mit Sicherheit einen überschwelligen Reiz irgendeiner Art gesetzt hat, bedeutet das nicht, dass jemand der keinen Muskelkater hat, nicht auch einen produktiven Trainingsreiz gesetzt hat. Oftmals ist der Reiz bei einem starken Muskelkater schon weitaus über das Niveau hinaus, was nötig oder sinnvoll gewesen wäre, um neues Muskelwachstum zu stimulieren. Wer also nur für einen Muskelkater trainiert, sollte sein Vorgehen dringend einmal überdenken!

Mythos 2: Der Muskel wächst in der Erholungsphase

Achtung! Mythos 2 ist natürlich vollkommen richtig. Allerdings wird dieser Mythos bzw. der Grundgedanke dahinter meist nur falsch ausgelegt! Denn „Erholungsphase“ bedeutet nicht etwa dass man überhaupt nicht trainieren darf oder die „verkaterte“ Muskelgruppe nicht belasten darf. Bei einem moderaten Muskelkater kann man in der Regel die Muskelgruppe schon direkt wieder voll angreifen! Einfach nur „nichts“ zu tun während der Erholungsphase ist demnach nicht nur unnötig, sondern auch blödsinnig. Denn aktive Regeneration fördert den Muskelaufbau deutlich stärker als nur auf der faulen Haut zu liegen!

Mythos 3: Den Muskel nur alle 48 Stunden trainieren – oder noch weniger!

Grundsätzlich gliedert sich dieser Mythos an den vorherigen Mythos an. Doch wer seine Muskeln ordentlich zum Wachsen bringen möchte, sollte vielleicht sogar unbedingt mehr und öfter trainieren. Und zwar jede Muskelgruppe. Und je fortgeschrittener man ist, desto häufiger sollte man eine Muskelgruppe trainieren. Denn desto kürzer und desto geringer ist der anabole Reiz nach einem Trainingsreiz. Die Muskelproteinsynthese eines Muskels ist bei weit fortgeschrittenen Athleten oftmals nach 24 Stunden schon wieder auf einem basalen Level angelangt. Daher macht es gar keinen Sinn, zu lange zu warten, bis man einen erneuten Trainingsreiz setzt. Die Erhöhung der Trainingsfrequenz, auch wenn das bedeutet den obigen Mythos zu brechen, ist daher eine recht gute Idee!

Mythos 4: BroSplit = ProSplit!?

Der typsiche BroSplit ist ein Body-Part-Split mit 3-5 unterschiedlichen Trainingseinheiten pro Woche. Typischerweise wird pro Trainingseinheit eine Muskelgruppe trainiert ggf. auch zwei Muskelgruppen. Das resultiert dann wiederum darin, dass jede Muskelgruppe in der Regel einmal wöchentlich direkt trainiert wird. Und das wiederum ist oftmals eine Idee und eine Vorgehensweise der Profis im Business. Doch das bedeutet auf der anderen Seite noch lange nicht, dass das auch die richtige Vorgehensweise für den typischen und vor allem drogenfreien FitnessFreak ist. Was die letzten Abschnitte ja bereits zu Genüge erläutert haben.

Fazit

Es ist erschreckend zu sehen, wie mächtig und dominant diese 4 Fitness-Mythen denn tatsächlich sind und wie stark sich der Großteil der Sportler tatsächlich aus Unwissenheit daran orientiert – und das obwohl sie die individuellen fortschritte faktisch auf Eis legen können!
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