Kraftsport: Mach dich als Sportler nicht kaputt!

Kraftsport: Mach dich als Sportler nicht kaputt!
In diesem Artikel soll es um ein Thema des Kraftsportes gehen, welches gerne vergessen oder bewusst zur Seite geschoben wird. Kraftsport ist für den Organismus nicht immer gesund und genau darum soll es heute gehen! Kraftsport hilft vielen Menschen bei der Rehabilitation, beim Abnehmen von Körperfett, bei der Stärkung des Körpers und allgemein dem Muskelaufbau. Der Sport selbst kann viele Probleme im Körper lösen und Einfluss auf hormonelle Prozesse nehmen – wie viele andere Sportarten auch. Wir haben bereits einige Artikel veröffentlicht, die sich klar für den Kraftsport aussprechen und die vielen Vorteile dieses Sportes auf die Gesundheit aufzeigen. Diese Meinung vertreten wir natürlich immer noch. Allerdings sollte in gewissen Bereichen des Kraftsportes umgedacht werden – bzw. mit bedacht an den Kraftsport herangetreten werden!

Von Beginn an eine gute Einschätzung!

Du solltest dir im Klaren darüber sein in welcher Form dein Körper ist und wie du ihn in Richtung deines Zieles bewegst. Ein Großteil der Mitglieder eines Fitnessstudios möchte fit sein und/oder Muskulatur aufbauen. Du solltest wissen wie gesund du bist und demnach den Kraftsport angehen. Abgesehen davon ist die wichtigste Regel des Kraftsportes ganz klar – Lerne die Technik der Übungen! Ohne eine gute Trainingstechnik wirst du deinen Körper langfristig schädigen. Die ersten Jahre wird dein Körper evtl. noch einige Fehler verzeihen – wer allerdings nicht nur 5 oder 10 Jahre gut in Form sein möchte, der wird bei einer langfristigen falschen Belastung schnell den eigenen Körper an seine Grenzen bringen. Dabei können einzelne Verletzungen bereits das Aus für die Sportler-Karriere sein. Bedenke immer auch – du möchtest dein Ziel erreichen, am Ende ist der Sport allerdings dein Hobby. Deine eigenen Rekorde brechen? Natürlich! Aber bitte ohne deinen gesamte Körper zu zerstören.

Gedanken über das eigene Ziel machen!

Die meisten von euch möchten wahrscheinlich Muskulatur aufbauen und sich wohler zu fühlen und um besser auszusehen. Für dieses Ziel musst du deine Maximalkraft nicht mit einzelnen Wiederholungen und extrem hohen Gewichten trainieren. Für dieses Ziel musst du einen Muskelreiz setzen und kontinuierlich mit schweren Gewichten trainieren, die du allerdings noch im Wiederholungsbereich >5 bewegen kannst. Der Trend hin zum Powerlifting ist nichts Schlechtes und Powerlifting ist ein toller Sport, allerdings ist das Verletzungsrisiko im Powerlifting und in anderen Kraftsportarten, die mit hohen Leistungszielen, Maximalkraft etc. arbeiten sehr hoch. Die meisten sehr leistungsorientierten Hobby-Powerlifter haben bereits nach den ersten 10 Jahren einige Verletzungen hinter sich, denn die Muskulatur, Bänder, Gelenke usw. werden bei dieser Art des Kraftsportes besonders stark belastet. Nicht jeder Mensch ist anatomisch für solche Belastungen geschaffen. Wenn du den Sport aus Leidenschaft ausübst, du den Leistungskitzel brauchst, dann führe ihn aus! Wenn du allerdings eigentlich Muskulatur aufbauen und fit bleiben möchtest, dann ist der Weg über extremen Leistungskraftsport nicht unbedingt der beste und gesündeste für dich!

Dein Ziel sollte den Weg bestimmen!

Je belastender ein Sport für den Körper, je schneller können negative Auswirkungen eintreffen. Am Ende entscheidest du, welches Risiko du eingehst und wie viel dir dein Sport Wert ist. Es muss nicht immer die vernünftige Entscheidung sein. Wir möchten dir mit diesem Artikel allerdings ans Herz legen darüber nachzudenken was dein eigentliches Ziel ist. Über 97% aller Fitnessstudiomitglieder möchten Muskulatur aufbauen und/oder ihre Fitness verbessern. Für alle, die dieses Ziel auch erreichen möchten können wir nur raten – seit euch bewusst wie fit euer Körper ist, steckt euch realistische Ziele, trainiert hart und intensiv, allerdings mit intelligenten Trainingsplänen und einer guten Technik! So erreicht ihr wirklich euer Ziel und habt langfristig Spaß an eurem Hobby und eurem Körper. Autor: Melodie Parker
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